Energieeffizienz kostet. Das schreckt manchen Immobilieneigentümer oder ‑betreiber von Sanierungsmaßnahmen ab. Ein Fehler: Denn eine schlechte Energieeffizienz in Kombination mit fossilen Energieträgern kann ein Objekt durchaus zur Schrottimmobilie werden lassen.
Zwar gibt es seit der Diskussion um das Gebäudeenergiegesetz (GEG) und das Kommunale Wärmeplanungsgesetz (KWP) sowie den EU-Vorgaben vom Dezember 2023 keinen Sanierungszwang mehr. Der ursprünglich geplante verpflichtende klimaneutrale Umbau der Gebäude hätte nach Schätzungen der Förderbank KfW allein in Deutschland 254 Milliarden Euro gekostet, wobei Mieter und Eigentümer wahrscheinlich die Hauptlast getragen hätten.
Eine Erleichterung wird es aber allenfalls kurz- und mittelfristig geben. Langfristig, und nur das gilt im Immobilienmarkt als Zeitachse, geht es weder ohne erneuerbare Energien und damit auch nicht ohne übermäßige Belastung der Betriebskosten noch ohne deutlich höhere Energieeffizienz. …
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