Energetische Maßnahmen in Neubau und Sanierung sind unerlässlich für höhere Energieeffizienz. Foto: Frank Urbansky

Mangelnde Ener­gie­ef­fi­zienz erzeugt Schrottimmobilien

von | 28. Februar 2024

Ener­gie­ef­fi­zienz kostet. Das schreckt manchen Immo­bi­li­en­ei­gen­tümer oder ‑betreiber von Sanie­rungs­maß­nahmen ab. Ein Fehler: Denn eine schlechte Ener­gie­ef­fi­zienz in Kombi­nation mit fossilen Ener­gie­trägern kann ein Objekt durchaus zur Schrott­im­mo­bilie werden lassen.

Zwar gibt es seit der Diskussion um das Gebäu­de­en­er­gie­gesetz (GEG) und das Kommunale Wärme­pla­nungs­gesetz (KWP) sowie den EU-​Vorgaben vom Dezember 2023 keinen Sanie­rungs­zwang mehr. Der ursprünglich geplante verpflich­tende klima­neu­trale Umbau der Gebäude hätte nach Schät­zungen der Förderbank KfW allein in Deutschland 254 Milli­arden Euro gekostet, wobei Mieter und Eigen­tümer wahr­scheinlich die Hauptlast getragen hätten.

Eine Erleich­terung wird es aber allen­falls kurz- und mittel­fristig geben. Lang­fristig, und nur das gilt im Immo­bi­li­en­markt als Zeitachse, geht es weder ohne erneu­erbare Energien und damit auch nicht ohne über­mäßige Belastung der Betriebs­kosten noch ohne deutlich höhere Energieeffizienz. …


Gekürzt. Geschrieben für Immo­bi­li­en­wirt­schaft. Der voll­ständige Beitrag erschien in der Nummer 01/​2024 und kann hier nach­ge­lesen werden. Gratis testen unter https://​www​.haufe​-immo​bi​li​en​wirt​schaft​.de

Frank Urbansky

Freier Jour­na­list und Fach­au­tor, unter anderem für die Fach­ma­ga­zine und Portale Brenn­stoff­spie­gel, Uniti; DW Die Woh­nungs­wirt­schaft und Immo­bi­li­en­wirt­schaft; Haufe-Lexware; Energie&Management; IVV, Huss Medien; Motor­tech­ni­sche Zeit­schrift und Sprin­ger­Pro­fes­sio­nal; Sprin­ger Fachverlag; SHK Profi und tab, Bau­ver­lag; stadt+werk, k21

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