Mit GRACE‑C soll ein neues Satellitenpaar mit Messungen der Masseveränderungen die Folgen des Klimawandels aufspüren. Mit dieser Methode wurde bisher die Austrocknung ganzer Regionen, etwa des Mittelmeerraumes, beobachtet.
Der Mittelmeerraum Europas trocknet seit Jahren aus. In Regionen Spaniens, wie Barcelona, sinkt der Grundwasserspiegel um bis zu drei Meter pro Jahr. Seit der Rekorddürre 2018 ist der Grundwasserspiegel europaweit konstant niedrig, trotz vereinzelter Überschwemmungen. Auch Deutschland hat in den letzten 20 Jahren über 15 Milliarden Tonnen Wasser, auch an Grundwasser, verloren. Diese Daten stammen von Satelliten, die Veränderungen im Wasserhaushalt aus dem All beobachten.
GRACE‑C startet 2028
Seit dem 17. März 2002 unterstützen die NASA und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) mit der GRACE-Mission (Gravity Recovery and Climate Experiment) diese Beobachtungen. Die Mission wurde mit GRACE-FO und nun mit GRACE‑C verlängert. GRACE‑C steht für „Continuity“ und soll 2028 mit einer Falcon-9-Rakete starten. .
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