Contracting-Modelle ermöglichen es Kommunen und Wohnungsunternehmen, die Wärmewende zu bewältigen, ohne selbst hohe Anfangsinvestitionen tätigen zu müssen. Gerade in Zeiten unsicherer Finanzierung (und politischer Sprunghaftigkeit) bietet diese Option Verlässlichkeit.
Die Wärmewende kommt nur langsam voran – ein großes Problem für kommunale Versorger, die stark auf Fernwärme setzen. Viele wissen nicht, wie sie ihre Fernwärmenetze ausbauen und vor allem „grün“ transformieren sollen.
Erst Ende November schlug der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) Alarm: Fast jedes zweite Stadtwerk – 41 Prozent – sieht die Zukunft einer bezahlbaren Wärmeversorgung als nicht mehr gesichert. Nur 38 Prozent der befragten Unternehmen können eine bezahlbare Wärmeversorgung auch weiterhin garantieren. Der Grund für diese Besorgnis liegt auf der Hand: Die Wärmewende in den Kommunen verlangt enorme Investitionen, die immer weiter steigen. Bis 2030 prognostiziert der VKU einen Investitionsbedarf von rund 721 Milliarden Euro.
Contracting-Modelle könnten Abhilfe schaffen. Zwar werden auch hier die Kosten steigen. Ein Großteil des Risikos liegt dann aber nicht mehr bei den Endkunden wie Kommunen oder Wohnungsunternehmen, sondern eben beim Contractor. …
Danke für den tollen Beitrag!,