Tiefe Geothermie ist eine zuverlässige Energiequelle, ihre Erschließung jedoch kostenintensiv. Die Nutzung alter Erdgasbohrungen könnte diese Kosten senken.
Geothermie bietet eine zuverlässige, nachhaltige Energiequelle. Gut verfügbar ist sie in der Norddeutschen Tiefebene, im süddeutschen Molassebecken oder im Rheingraben. Der größte Kostentreiber sind die Bohrungen, die erforderlich sind, um die Erdwärme aus mehreren Kilometern Tiefe zu erschließen.
Eine Lösung, um die Kosten zu senken, könnte in der Nutzung bereits bestehender Bohrlöcher aus versiegten Erdgasfeldern liegen. Eine aktuelle Studie des Fraunhofer-Instituts für Energieinfrastrukturen und Geothermie (IEG), veröffentlicht im Fachmagazin Geothermal Energy, untersucht die technischen und wirtschaftlichen Voraussetzungen für diese Nachnutzung. …
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