Das Smart Metering beginnt. Energieversorger und Netzbetreiber landauf, landab beginnen zuerst mit Großverbrauchern und rüsten diese mit halbwegs intelligenten Messgeräten für die Strombezüge aus.
Demnächst folgen auch Wohngebäude. Gerade bei diesen stellt sich die Frage: Wird das Selbstablesen, das in den letzten Jahren langsam in Mode gekommen ist, dadurch überflüssig?
Wenn die Verbräuche fernausgelesen werden, ist dies einfach unnötig. Zudem werden Fehlerquellen minimiert. Das versuchten Netzbetreiber natürlich auch beim Selbstablesen, etwa mit optoelektronischen Technologien wie OCR (für optical character recognition oder optische Zeichenerkennung). Diese wurde vom Kölner Startup pixolus für das Handy und speziell für Verbrauchszähler aller Art adaptiert. Die Technologie ist in der Lage, anhand der Zählernummer auch die Verbrauchsstelle zu erkennen und einem Medium zuzuordnen.
Noch wächst dieser Markt. Das Unternehmen Anyline, das für eine App zum Selbstablesen ebenfalls die pixolus-Technologie nutzt, sieht in Nordamerika einen stabilen und in Europa einen sogar wachsenden Markt für Selbstablesungen. Allein in Deutschland sind für anyline 2018 rund 700.000 selbstablesende Kunden hinzugekommen. Aktuell werden hierzulande 7,5 Millionen Zählerstellen mit der App abgelesen. …
Gekürzt. Gescheiben für stadt+werk. Der vollständige Beitrag ist nur in der Ausgabe 3−4÷2020 zu lesen. Zum Abonnement geht es hier.
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