Schwerpunkte der Projekte zur Artenvielfalt sind die Insekten und deren Lebensräume. Foto: Frank Urbansky

Politik will Rückgang der Arten­vielfalt stoppen

von | 1. September 2021

Das Bundes­um­welt­mi­nis­terium will in den nächsten Jahren Projekte finan­zieren, die deutsch­landweit den Rückgang der Arten­vielfalt vor allem bei Insekten stoppen sollen.

Die Vielfalt bei Tieren und Pflanzen nimmt seit vielen Jahren ab. „Durch­schnittlich rund 25 Prozent der Arten in bewer­teten Tier- und Pflanzen-​Gruppen sind bedroht, was darauf hindeutet, dass bereits rund 1 Million Arten vom Aussterben bedroht sind, viele innerhalb von Jahr­zehnten, sofern keine Maßnahmen ergriffen werden, um die Inten­sität der Treiber für den Verlust der biolo­gi­schen Vielfalt zu verringern. Ohne solche Maßnahmen wird sich die weltweite Ausster­berate der Arten weiter beschleu­nigen, die – gemittelt – bereits mindestens zehn- bis hundertmal höher ist als in den letzten 10 Millionen Jahren”, zieht Springer-​Autor E. W. Udo Küppers in seinem Buch­ka­pitel Kampf oder Untergang! Ein kriti­scher Blick auf unseren Planeten, die Gesell­schaft, die Personen und die Dinge auf Seite 512 eine düstere Bilanz.

Das Bundes­um­welt­mi­nis­terium (BMU) und das Bundesamt für Natur­schutz (BfN) wollen nun zehn neue Natur­schutz­pro­jekte in ganz Deutschland im Bundes­pro­gramm Biolo­gische Vielfalt fördern. Vor zehn Jahren startete dieses bis heute finanz­stärkste Naturschutz-​Förderprogramm des Bundes. Die Band­breite der neuen Projekte für biolo­gische Vielfalt reicht vom Akti­onsplan für den Zwerg­schwan über wild­bie­nen­ge­rechte Stadt­planung mithilfe künst­licher Intel­ligenz bis zum Groß­projekt zur Wieder­be­lebung der Natur an der deutschen Ostsee­küste. Ein Schwer­punkt ist der Insektenschutz. …


Gekürzt. Geschrieben für Springer Profes­sional. Der komplette Beitrag ist hier zu lesen.

Frank Urbansky

Freier Jour­na­list und Fach­au­tor, unter anderem für die Fach­ma­ga­zine und Portale Brenn­stoff­spie­gel, Uniti; DW Die Woh­nungs­wirt­schaft und Immo­bi­li­en­wirt­schaft; Haufe-Lexware; Energie&Management; IVV, Huss Medien; Motor­tech­ni­sche Zeit­schrift und Sprin­ger­Pro­fes­sio­nal; Sprin­ger Fachverlag; SHK Profi und tab, Bau­ver­lag; stadt+werk, k21

0 Kommentare

EnWiPo
EnWiPo
Zu hohe Preise, zu viel Regu­la­torik für Power-​to‑X

Zu hohe Preise, zu viel Regu­la­torik für Power-​to‑X

Power-to-X(PtX)-Technologien ermöglichen die Umwandlung regenerativen Stroms in Wasserstoff, Methan oder synthetische Kraftstoffe. Doch Projekte in Deutschland scheitern immer wieder – durch bürokratische Hürden, hohe Produktpreise oder eine hinderliche Regulatorik....

Kommunale Wärme­pläne starten – mit vielen Unsicherheiten

Kommunale Wärme­pläne starten – mit vielen Unsicherheiten

Das Gesetz zur Wärmeplanung und Dekarbonisierung der Wärmenetze (WPG) legt ehrgeizige Ziele fest: Bis 2045 sollen Raumwärme, Warmwasser und Prozesswärme treibhausgasneutral werden. Städte ab 100.000 Einwohnern müssen bis 2026 Wärmepläne vorlegen, kleinere Kommunen bis...

Kommunale Wärme­pläne starten – mit vielen Unsicherheiten

Kommunale Wärme­pläne starten – mit vielen Unsicherheiten

Das Gesetz zur Wärmeplanung und Dekarbonisierung der Wärmenetze (WPG) legt ehrgeizige Ziele fest: Bis 2045 sollen Raumwärme, Warmwasser und Prozesswärme treibhausgasneutral werden. Städte ab 100.000 Einwohnern müssen bis 2026 Wärmepläne vorlegen, kleinere Kommunen bis...

Kommunale Wärme­pläne starten – mit vielen Unsicherheiten

Kommunale Wärme­pläne starten – mit vielen Unsicherheiten

Das Gesetz zur Wärmeplanung und Dekarbonisierung der Wärmenetze (WPG) legt ehrgeizige Ziele fest: Bis 2045 sollen Raumwärme, Warmwasser und Prozesswärme treibhausgasneutral werden. Städte ab 100.000 Einwohnern müssen bis 2026 Wärmepläne vorlegen, kleinere Kommunen bis...