Beton kann direkt vor Ort geschreddert und etwa als Zuschlagsstoff in Bodenplatten wiederverwendet werden. Foto: Frank Urbansky

Mehr Nach­hal­tigkeit am Bau durch Ersatzbaustoff

von | 14. Juli 2023

Neue Baustoffe, die solche ersetzen können, die mit hoher Ener­gie­in­ten­sität herge­stellt werden, sorgen für mehr Nach­hal­tigkeit am Bau. Tatsächlich sind viele dieser Baustoffe gar nicht so neu. Darunter finden sich Holz oder Lehm, mit denen auch mehr­ge­schossige Bauwerke errichtet werden können.

Mehr Nach­hal­tigkeit im Bau ist ein Muss. Der Baube­reich verbraucht etwa ein Drittel der gesamten erzeugten Energie und sorgt für mehr als 50 Prozent des Abfalls. Abhilfe, auch poli­tische, ist nötig.

Die EU-​ESG-​Verordnung etwa verpflichtet Immo­bi­li­en­un­ter­nehmen bereits heute dazu, trans­parent über die Nach­hal­tigkeit ihrer Akti­vi­täten zu berichten. Besonders im Bau und Betrieb von Gebäuden gibt es noch viel unge­nutztes Potenzial, das mit nach­hal­tigen Bauma­te­rialien und ihrer Wieder­ver­wert­barkeit gehoben werden kann. Sie gilt seit gut zwei Jahren und zwingt auch Finanz­in­ves­toren, ihre Anlagen nach nach­hal­tigen Kriterien zu klas­si­fi­zieren und zu veröf­fent­lichen. Die EU-​Taxonomie, die Nach­hal­tigkeit und deren Maßstäbe neu definiert, gibt ebenfalls vor, dass Immo­bi­li­en­in­ves­toren eine Nach­hal­tig­keits­stra­tegie offen­legen müssen. …


Gekürzt. Geschrieben für entsorga, Ausgabe 03/​2023. Der komplette Beittag ist nur dort zu lesen.

Frank Urbansky

Freier Jour­na­list und Fach­au­tor, unter anderem für die Fach­ma­ga­zine und Portale Brenn­stoff­spie­gel, Uniti; DW Die Woh­nungs­wirt­schaft und Immo­bi­li­en­wirt­schaft; Haufe-Lexware; Energie&Management; IVV, Huss Medien; Motor­tech­ni­sche Zeit­schrift und Sprin­ger­Pro­fes­sio­nal; Sprin­ger Fachverlag; SHK Profi und tab, Bau­ver­lag; stadt+werk, k21

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