CCS besteht aus Abscheidung, Transport und Speicherung in tiefen geologischen Formationen, hier das Schema der CCS-Anlage in Norwegen. Grafik: Equinor

Deutschland will CCS im Meeres­boden erlauben – doch vieles ist offen

von | 12. März 2024

CCS soll in Deutschland nach jahr­zehn­te­langem Verbot nun doch erlaubt werden – zumindest im Meeres­boden. Anders seien die Klima­ziele nicht zu erreichen, sagt die Bundes­re­gierung. Doch noch sind viele Fragen offen.

Weltweit entstehen Projekte zur CO2-​Abscheidung und ‑Spei­cherung (CCS), die als eine Möglichkeit zur Errei­chung der Klima­ziele gelten. In Deutschland behin­derte jedoch die Geset­zeslage deren groß­flä­chige Umsetzung.

CCS-​Technologien fangen CO2 bereits bei der Produktion oder Verbrennung ab und speichern es unter­ir­disch, wodurch bis zu 80 % des CO2 dauerhaft von der Atmo­sphäre fern­ge­halten werden können. Das deutsche Kohlendioxid-​Speicherungsgesetz von 2012 beschränkte CCS bisher auf Forschung und Demons­tration mit geringen Spei­cher­mengen. Dadurch wird auch eine Refi­nan­zierung solcher Projekte durch CO2-​Preise verhindert. …


Gekürzt. Geschrieben für Springer Profes­sional. Der komplette Beitrag ist hier zu lesen.

Frank Urbansky

Freier Jour­na­list und Fach­au­tor, unter anderem für die Fach­ma­ga­zine und Portale Brenn­stoff­spie­gel, Uniti; DW Die Woh­nungs­wirt­schaft und Immo­bi­li­en­wirt­schaft; Haufe-Lexware; Energie&Management; IVV, Huss Medien; Motor­tech­ni­sche Zeit­schrift und Sprin­ger­Pro­fes­sio­nal; Sprin­ger Fachverlag; SHK Profi und tab, Bau­ver­lag; stadt+werk, k21

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