Die Grafik zeigt die Abweichung der Bodenfeuchte im Sommer 2022 im Vergleich zu einem normalen Sommer (in Einheiten der Standardabweichung). Die rosa Flecken zeigen an, wo es 2022 der trockenste Sommer seit 1960 war. Grafik: UFZ

Klima­wandel zu einem Drittel für Dürren verantwortlich

von | 28. Januar 2025

Welchen Anteil hat der Klima­wandel an Dürren und damit an Wald­bränden wie Anfang des Jahres in Kali­fornien? Das ist unter Wissen­schaftlern umstritten. Forschende des Helmholtz-​Zentrums für Umwelt­for­schung (UFZ) in Leipzig beziffern den Anteil des Klima­wandels nun auf rund ein Drittel.

Die extreme Trockenheit im Sommer 2022 hat Europa hart getroffen. Laut einer Studie des UFZ lassen sich mehr als 30 % ihrer Inten­sität und räum­lichen Ausbreitung auf den menschen­ge­machten Klima­wandel zurück­führen. Neben einer konti­nu­ier­lichen Abnahme der Boden­feuchte in den Vorjahren wirkten hohe Tempe­ra­turen und Nieder­schlags­de­fizite verstärkend auf dieses Extremereignis.

Drama­tische Folgen in Europa

Zwischen Juni und August 2022 waren rund 29 % der Land­fläche Mittel- und Südeu­ropas – etwa 1,64 Millionen Quadrat­ki­lo­meter – von Dürre betroffen, die größte Fläche seit 1960. Die Boden­feuchte sank auf den nied­rigsten Stand seit Beginn der Satel­li­ten­mes­sungen im Jahr 2002. Mit 280 Kubik­ki­lo­metern fehlte eine Wasser­menge, die etwa 120 Millionen Swim­ming­pools entspricht. …


Gekürzt, Geschrieben für Sprin­ger­Pro­fes­sional. Der komplette Beitrag kann hier gelesen werden.

Frank Urbansky

Freier Jour­na­list und Fach­au­tor, unter anderem für die Fach­ma­ga­zine und Portale Brenn­stoff­spie­gel, Uniti; DW Die Woh­nungs­wirt­schaft und Immo­bi­li­en­wirt­schaft; Haufe-Lexware; Energie&Management; IVV, Huss Medien; Motor­tech­ni­sche Zeit­schrift und Sprin­ger­Pro­fes­sio­nal; Sprin­ger Fachverlag; SHK Profi und tab, Bau­ver­lag; stadt+werk, k21

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