Ein digitalisiertes Monitoring ermöglicht eine lückenlose Überwachung der Heizungsanlage. Foto: ista

Verwalter, Gestalter, Digitalisierer

von | 27. Juni 2025

Die ESG-​Vorgaben der EU, der steigende Druck zur Dekar­bo­ni­sierung, ein immer älter werdender Gebäu­de­be­stand und neue tech­nische Möglich­keiten – all das verändert die Aufgaben des Property Managers grund­legend. Die Bestands­sa­nierung wird zur stra­te­gi­schen Kern­aufgabe – mit Auswir­kungen auf Orga­ni­sation, Prozesse und Kompe­tenzen. Dabei kommt die Digi­ta­li­sierung zu Hilfe- und das auf allen Ebenen eines Sanierungsvorhabens.

Seit Inkraft­treten der EU-​Taxonomie-​Verordnung und der Corporate Sustaina­bility Reporting Directive (CSRD) geraten Immo­bi­li­en­be­stände in den Fokus regu­la­to­ri­scher Nach­hal­tig­keits­an­for­de­rungen. Die Verpflichtung zur Berück­sich­tigung von ESG-​Kriterien ist für Bestands­halter nicht mehr optional, sondern Voraus­setzung für den Zugang zu Finan­zierung, Inves­ti­tionen und gesell­schaft­licher Akzeptanz.

Was Verwalter über ESG wissen müssen

Property Manager – oft als Binde­glied zwischen Eigen­tümer, Nutzer und Technik agierend – müssen diese Anfor­de­rungen in operative Prozesse übersetzen:

Im Betrieb: Verbrauchs- und Emis­si­ons­daten müssen lückenlos erfasst, analy­siert und berichtet werden. Dazu gehört die Inte­gration von Messdaten in Ener­gie­ma­nage­ment­systeme sowie die Darstellung von CO₂-​Kennzahlen im ESG-Reporting. …


Gekürzt. Geschrieben für Immo­bi­li­en­wirt­schaft. Der voll­ständige Beitrag erschien in der Nummer 03/​2025. Gratis testen unter https://​www​.haufe​-immo​bi​li​en​wirt​schaft​.de

Frank Urbansky

Freier Jour­na­list und Fach­au­tor, unter anderem für die Fach­ma­ga­zine und Portale Brenn­stoff­spie­gel, Uniti; DW Die Woh­nungs­wirt­schaft und Immo­bi­li­en­wirt­schaft; Haufe-Lexware; Energie&Management; IVV, Huss Medien; Motor­tech­ni­sche Zeit­schrift und Sprin­ger­Pro­fes­sio­nal; Sprin­ger Fachverlag; SHK Profi und tab, Bau­ver­lag; stadt+werk, k21

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