Forscher des Fraunhofer IGCV untersuchen nachhaltige Alternativen zur Hopfentrocknung. Für sie beginnt der Klimaschutz auch bei der Bierproduktion.
Der Klimawandel macht auch vor Bayerns Hopfenbauern nicht Halt: Während Hitzeperioden, Wetterextreme und Trockenheit den sensiblen Pflanzen zusetzen, ist die Verarbeitung des „grünen Goldes”, insbesondere die Trocknung nach der Ernte, ein wesentlicher Faktor für den CO₂-Ausstoß in der Hopfenwirtschaft. Allein in der Hallertau, dem weltweit größten zusammenhängenden Hopfenanbaugebiet, werden dafür jährlich rund 14 Millionen Liter Heizöl benötigt – so viel, wie 7.000 Haushalte pro Jahr verbrauchen.
Angesichts dieser Zahlen liegt auf der Hand: Wer die Hopfenproduktion klimafreundlicher gestalten will, muss bei der Energie für die Trocknung ansetzen. Genau das haben Wissenschaftler des Fraunhofer-Instituts für Gießerei‑, Composite- und Verarbeitungstechnik IGCV im Projekt „Grüner Hopfen” getan. Ziel war es, realistisch umsetzbare und zukunftsfähige Alternativen zur herkömmlichen Trocknungstechnologie zu entwickeln. Dafür untersuchten die Forschenden verschiedene technische Optionen, simulierten deren Auswirkungen auf Emissionen und Kosten – und formulierten Empfehlungen für eine nachhaltige Transformation der Branche. …
Gekürzt. Geschrieben für SpringerProfessional. Der komplette Beitrag kann hier gelesen werden.
0 Kommentare