Die Wärmewende kommt schleppend voran. Gerade für kommunale Versorger und die Wohnungswirtschaft ist das ein wachsendes Problem. Denn sie stehen an der Front, wenn es um die praktische Umsetzung der gesetzlichen Klimaziele geht – und das bedeutet: Mietern höhere Wärmepreise nahebringen und die damit nötigen Bauphasen für Installationen. Contracting-Modelle können diese Transformation technologieoffen, risikoarm und finanzierbar gestalten. Doch sie sind nicht in jedem Falle geeignet.
Contracting ist in der Wohnungswirtschaft eine gängige Methode, um Wärme risikoarm und rechtlich konform geleifert zu bekommen. Das Geschäft ist seit Jahren stabil. Das beweisen auch die aktuellen Zahlen des Verbandes für Energiedienstleistungen, Effizienz und Contracting (vedec) für 2024. Der Vertragszuwachs liegt bei 7,5 Prozent gegenüber 2023, der Branchenumsatz stieg um 6,3 Prozent auf rund 5,26 Milliarden Euro.
Auch technisch tut sich einiges gegenüber den seit Jahrzehnten gesetzten Gas-Brennwertkesseln und Gas-BHKW. Besonders stark wuchs der Anteil von Luft-Wärmepumpen, der sich von 14 auf 30 Prozent mehr als verdoppelte. Pellets und Hackschnitzel verloren hingegen an Bedeutung und machen nur noch 26 Prozent aus. …




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