Keineswegs trübe Stimmung herrscht aufgrund des guten Ergebnisses derzeit bei der VNG. Foto: Urbansky

132 Millionen Euro Gewinn – VNG wittert wieder Morgenluft

von | 28. Februar 2013

Letztes Jahr noch 260 Millionen Euro Verlust, dieses Jahr 132 Millionen Euro Gewinn – die Verbundnetz Gas AG aus Leipzig, Deutsch­lands dritt­größter Gasim­porteur, wittert wieder Morgenluft. „Die VNG ist wieder auf Kurs“, freut sich Karsten Heuchert, Vorstands­vor­sit­zender des in Leipzig ansäs­sigen Ener­gie­händlers und ‑dienst­leisters auf dessen heutiger Bilanz­pres­se­kon­ferenz. Auch der gesamte VNG-​Konzern kann wieder ein positives Ergebnis aufweisen und erzielte ein Plus von 103 Millionen Euro (Vorjahr: ‑211 Millionen Euro).

Zur positiven Bilanz trugen auch die Verkäufe von Betei­li­gungen bei. Der VNG-​Chef nannte die Versor­gungs­be­triebe Hoyers­werda GmbH, die SET Swiss Energy Trading AG sowie die polni­schen ZEC Sp. z o.o. Zum Erlös wollte er sich nicht äußern. Legt man jedoch bei den heute ebenfalls veröf­fent­lichten Finanz­an­lagen die Abschmel­zungen bei der Position „Betei­li­gungen“ zugrunde, kommt man auf eine Summe von knapp 12 Millionen Euro, die in den Gewinn einge­flossen sein dürften.

Umsatz­seitig ging es ebenfalls bergauf, und zwar um 21 Prozent auf 9,9 Milli­arden Euro (Vorjahr: rund 8,2 Mrd. €) für den Konzern und um 22 Prozent auf rund 7,8 Milli­arden Euro (Vorjahr: rund 6,4 Mrd. €) für die AG.

Geschrieben für brenn​stoff​spiegel​.de

Der komplette Origi­nal­beitrag ist hier zu lesen.

Frank Urbansky

Freier Jour­na­list und Fach­au­tor, unter anderem für die Fach­ma­ga­zine und Portale Brenn­stoff­spie­gel, Uniti; DW Die Woh­nungs­wirt­schaft und Immo­bi­li­en­wirt­schaft; Haufe-Lexware; Energie&Management; IVV, Huss Medien; Motor­tech­ni­sche Zeit­schrift und Sprin­ger­Pro­fes­sio­nal; Sprin­ger Fachverlag; SHK Profi und tab, Bau­ver­lag; stadt+werk, k21

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