Bilder von Eisenstaubflammen, in der TU Darmstadt aufgenommen, wo die Flammen mit Lasermesstechnik untersucht werden. Foto: TU Darmstadt

Studie: Kosten für Heizung auf Rekordniveau

von | 27. Dezember 2013

Nach einem Bericht der Online-​Ausgabe des Nachrichten-​Magazins Spiegel (SPON) bewegen sich die Heiz­kosten in Deutschland seit 2012 auf Rekord­niveau. Das Magazin bezieht sich dabei auf eine Studie, die der Ener­gie­ex­perten Steffen Bukold im Auftrag der Grünen verfasste. Demnach sorge die einseitige Ausrichtung der Ener­gie­ver­sorgung auf Öl und Gas dafür, „dass 2012 und 2013 zu den teuersten Heiz­jahren der Geschichte wurden”.

Bukolds Berech­nungen nach würde jeder Bundes­bürger 2013 rech­ne­risch 1135 Euro für den Import fossiler Energien ausgeben, das seien nur 34 Euro weniger als im Rekordjahr 2012. Und das, obwohl der Import-​Preis für Rohöl in diesem Jahr deutlich und für Erdgas leicht nach­ge­geben hat.

Nach einer Studie des Deutschen Mieter­bundes, die in der Studie ebenfalls erwähnt wird, stiegen die Heiz­kosten für eine 80-​Quadratmeter-​Wohnung durch­schnittlich um mehr als zehn Prozent im Vergleich zu 2012. Als Haupt­grund wird der lange und kalte Winter 2012/​2013 genannt.

Geschrieben für Bund der Ener­gie­ver­braucher. Origi­naltext hier.

Frank Urbansky

Freier Jour­na­list und Fach­au­tor, unter anderem für die Fach­ma­ga­zine und Portale Brenn­stoff­spie­gel, Uniti; DW Die Woh­nungs­wirt­schaft und Immo­bi­li­en­wirt­schaft; Haufe-Lexware; Energie&Management; IVV, Huss Medien; Motor­tech­ni­sche Zeit­schrift und Sprin­ger­Pro­fes­sio­nal; Sprin­ger Fachverlag; SHK Profi und tab, Bau­ver­lag; stadt+werk, k21

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