Der sächsische Bass- und Gitarrenbauer Warwick mit der gleichnamigen Marke und dem Label Framus aus Markneukirchen wurde im Rahmen des Ostdeutschen Energieforums in Leipzig für seine herausragenden Klimaschutz- und Energieeffizienzleistungen als Klimaschutz-Unternehmen ausgezeichnet.
Die Vogtländer setzen seit 1994 herausragende Klimaschutz- und Energieeffizienzmaßnahmen im Betrieb um. „Warwick erstellt freiwillig einen Corporate Carbon Footprint, produziert klimaneutral und erzeugt zu 94 % eigenen Strom aus Wind und Sonne. Die restlichen Emissionen werden CO2-neutral gestellt“, so eine Pressemitteilung der Initiative Klimaschutz-Unternehmen.
„Wir haben Verantwortung, vielleicht sogar ein bisschen mehr als andere. Denn unser Hauptwerkstoff sind Hölzer. Was wäre also, wenn es die aufgrund von Umwelt- und Klimaveränderungen eines Tages nicht mehr gäbe?“ sagt Hans-Peter Wilfer, Geschäftsführer und Inhaber von Warwick.
Die Öko-Bilanz setzt sich aus mehreren Bausteinen zusammen. Zum einen sind das ökologisch eingekaufte Rohstoffe, hier vor allem Holz, zum andere sind das Energieeffizienzmaßnahmen, die mit Erneuerbaren Energien gekoppelt werden. Seit rund 20 Jahren hat das Unternehmen knapp 10 Millionen Euro in Holzscheitkessel, Wärmedämmung und Solarenergie investiert. Außer in harten Wintern kann inzwischen auf das ‚heizen mit Gas komplett verzichtet werden. Stattdessen sorgen Holzabfälle aus der Produktion für Wärme in Büro oder Produktion. 2015 wird zudem eine 29-kW-Wondanlage installiert.
Seit 2011 ist Warwick EMAS III-zertifiziert und erfüllt somit als erstes Unternehmen in der Musikindustrie vollständig die strengen Kriterien des Gemeinschaftssystems der Europäischen Union für Umweltmanagement und Umweltbetriebsprüfung.
Foto: Warwick
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