Heizen mit Eis nutzt die Kristallisationsenergie der Eisbereitung. Dafür bedarf es eines Wärmetauschers und einer Wärmepumpe. Was kompliziert klingt, ist in der technischen Umsetzung denkbar simpel.
Heizen mit Eis scheint ein Oxymoron zu sein, ein schwarzer Schimmel. Und dennoch wurden bereits über 360 Anlagen mit dieser äußerst effizienten Form der Wärmegewinnung verbaut. In erster Linie ist dieses Verfahren eine Alternative zu Erdwärmesonden. Aber auch fossile oder erneuerbare Brennstoffe lassen sich mit dem Verfahren ersetzen.
Voraussetzung ist, dass die Gebäude einen Kühlbedarf haben. „Die sich mit einem solchen System ergebenden Freiheitsgrade erlauben, Energieströme mit geringsten Temperaturdifferenzen einzukoppeln und, sei es zum Heizen oder zum Kühlen, sinnvoll und wirtschaftlich zu verwenden.
Dies ist für die Nutzung von Abwärmepotenzialen oder von Kälte aus der Umgebung von essenzieller Bedeutung”, schreiben die Springer Autoren Stefan Beretitsch und Stefanie Wonner-Beretitsch in ihrem Beitrag „Energieeffizienz im industriellen Immobilienportfolio” auf Seite 592.
Der Eisspeicher für diese Form der Wärme- und Kältegewinnung ist ein mit Leitungswasser gefüllter, sehr großer Betonbehälter. In ihm wird Wärme aus der Außenluft oder solare Einstrahlung gespeichert. …
Gekürzt. Geschrieben für Springer Professional. Der komplette Beitrag ist hier zu lesen.
Über neue Technologien für die Energiewende berichtet Energieblogger-Kollege Björn Katz hier auf seinem Blog Stromauskunft.
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