Das Speicherproblem der Energiewende wird dringlicher. Technologisch möglich wären Druckluftspeicher. Doch nach dem derzeitigen Stand sind sie nicht wirtschaftlich einsetzbar.
Die Energiewende braucht Speicher, um fluktuierende Windenergie und Solarstrom auszugleichen. Eine technologische Möglichkeit wären Druckluftspeicher, die überschüssigen Strom in Form von komprimierter Luft speichern und bei Bedarf diesen unter Erzeugung elektrischer Energie wieder abgeben.
„Seit einigen Jahren wird der Einsatz von sog. Druckluftspeicher-Kraftwerken, in der Fachliteratur oft als CAES-Kraftwerke (Compressed Air Energy Storage) bezeichnet, für die Speicherung von Windenergie diskutiert … Die Realisierung von Druckluftspeichern ist, ähnlich wie diejenige von Pumpspeicherwerken, an das Vorhandensein natürlicher oder von Menschen geschaffener Speichermöglichkeiten für die komprimierte Luft gebunden. Insbesondere die durch den Salzbergbau entstandenen unterirdischen Kavernen eignen sich dafür”, beschreibt Springer Vieweg-Autor Erich Hau in seinem Buchkapitel Anwendungskonzeptionen und Einsatzbereiche auf Seite 706 die schwierigen Voraussetzungen für diese Technologie.
Ein weiterer Nachteil: Die Wärmeentwicklung. Die entsteht bei jeder Kompression und mindert den Wirkungsgrad der Technologie. Im besten Fall kommt sie auf 40 Prozent – das entspricht in etwa einem modernen Kohlekraftwerk. …
Gekürzt. Geschrieben für Springer Professional. Der komplette Beitrag ist hier zu lesen.
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