Die direkte Entnahme von Kohlendioxid aus der Luft, hier eine Anlage beim Weltmarktführer dieser Technologie Climeworks in der Schweiz, ist eine Möglichkeit, deren Erforschung vom BMBF weiter unterstützt wird. Foto: Climeworks / Julia Dunlop

Kohlen­dioxid aus der Luft indus­triell nutzen

von | 27. Juli 2017

Kohlen­dioxid ist Fluch und Segen zugleich. Ein indus­tri­elles Verfahren soll es ermög­lichen, den Schad­stoff direkt aus der Luft auszu­filtern und einer ortsnahen Nutzung zuzuführen.

Kohlen­dioxid (CO2) lässt Pflanzen wachsen und ermög­licht dadurch erst Leben auf der Erde. Es ist aber – in zu hoher Konzen­tration – ein Schad­stoff, der Meere versauern und Tempe­ra­turen ansteigen lässt. Beides müsste im Sinne eines nach­hal­tigen Wirt­schaftens mitein­ander zu verknüpfen sein. „Schließlich gewann Ende der 90er Jahre die Diskussion über atmo­sphä­rische Treib­haus­gas­emis­sionen im Allge­meinen und Abscheidung, Transport und Spei­cherung des Kohlen­di­oxids aus Kraft­werks­ab­gasen (Carbon Capture and Storage, CCS) im Beson­deren an Bedeutung. Damit ist Kohlen­dioxid endgültig in den Mittel­punkt des tech­ni­schen und poli­ti­schen Inter­esses gerückt. Die Erkenntnis, dass auch die Auslegung von CCS-​Prozessen in vielen Fällen hohe Anfor­de­rungen an die Genau­igkeit der verwen­deten Stoff­daten stellt, setzte sich aber erst langsam durch”, beschreibt Springer Vieweg-​Autor Roland Span einen dies­be­züg­lichen Teil der aktuellen Diskussion in seinem Buch­ka­pitel Stoff­ei­gen­schaften von Kohlen­dioxid auf Seite 70.

Das Schweizer Unter­nehmen Clime­works hat nun versucht, diesen Kreislauf zu schließen, und zwar im indus­tri­ellen Maßstab und ohne Kraftwerksabgase. …


Gekürzt. Geschrieben für Springer Profes­sional. Der kom­plette Beitrag ist hier zu lesen.

Mit den Zielen der Ener­gie­wende beschäf­tigt sich Energieblogger-​Kollege Björn Katz hier auf sei­nem Blog Strom­aus­kunft.

Frank Urbansky

Freier Jour­na­list und Fach­au­tor, unter anderem für die Fach­ma­ga­zine und Portale Brenn­stoff­spie­gel, Uniti; DW Die Woh­nungs­wirt­schaft und Immo­bi­li­en­wirt­schaft; Haufe-Lexware; Energie&Management; IVV, Huss Medien; Motor­tech­ni­sche Zeit­schrift und Sprin­ger­Pro­fes­sio­nal; Sprin­ger Fachverlag; SHK Profi und tab, Bau­ver­lag; stadt+werk, k21

0 Kommentare

EnWiPo
EnWiPo
Fluss­wärme als weiterer Baustein für die Energiewende

Fluss­wärme als weiterer Baustein für die Energiewende

Die Umgebungswärme von Fließgewässern wird hierzulande noch kaum genutzt. Eine Studie hat nun allein für Bayern erstaunliche Potenziale aufgedeckt. Eine Nutzung der Wärme hätte auch einen positiven ökologischen Effekt durch die Abkühlung der Flüsse. In Bayern könnten...

Fluss­wärme als weiterer Baustein für die Energiewende

Fluss­wärme als weiterer Baustein für die Energiewende

Die Umgebungswärme von Fließgewässern wird hierzulande noch kaum genutzt. Eine Studie hat nun allein für Bayern erstaunliche Potenziale aufgedeckt. Eine Nutzung der Wärme hätte auch einen positiven ökologischen Effekt durch die Abkühlung der Flüsse. In Bayern könnten...

„Heizungs­in­ves­tition – kümmert euch jetzt!”

Heizungs­in­ves­tition – kümmert euch jetzt!”

Interview mit Sebastian Herkel, Fraunhofer ISE, Abteilungsleiter energieeffiziente Gebäude. Immobilienwirtschaft: Wie sehen Sie das aktuelle Regelwerk in Bezug auf mehr Effizienz in Immobilien? Sebastian Herkel: Letztes Jahr haben wir ein ziemlich komplexes Regelwerk...