Kohlendioxid ist Fluch und Segen zugleich. Ein industrielles Verfahren soll es ermöglichen, den Schadstoff direkt aus der Luft auszufiltern und einer ortsnahen Nutzung zuzuführen.
Kohlendioxid (CO2) lässt Pflanzen wachsen und ermöglicht dadurch erst Leben auf der Erde. Es ist aber – in zu hoher Konzentration – ein Schadstoff, der Meere versauern und Temperaturen ansteigen lässt. Beides müsste im Sinne eines nachhaltigen Wirtschaftens miteinander zu verknüpfen sein. „Schließlich gewann Ende der 90er Jahre die Diskussion über atmosphärische Treibhausgasemissionen im Allgemeinen und Abscheidung, Transport und Speicherung des Kohlendioxids aus Kraftwerksabgasen (Carbon Capture and Storage, CCS) im Besonderen an Bedeutung. Damit ist Kohlendioxid endgültig in den Mittelpunkt des technischen und politischen Interesses gerückt. Die Erkenntnis, dass auch die Auslegung von CCS-Prozessen in vielen Fällen hohe Anforderungen an die Genauigkeit der verwendeten Stoffdaten stellt, setzte sich aber erst langsam durch”, beschreibt Springer Vieweg-Autor Roland Span einen diesbezüglichen Teil der aktuellen Diskussion in seinem Buchkapitel Stoffeigenschaften von Kohlendioxid auf Seite 70.
Das Schweizer Unternehmen Climeworks hat nun versucht, diesen Kreislauf zu schließen, und zwar im industriellen Maßstab und ohne Kraftwerksabgase. …
Gekürzt. Geschrieben für Springer Professional. Der komplette Beitrag ist hier zu lesen.
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