Nach der Wahl ist vor der Wahl. Da viele von uns doch überrascht waren, wie diese Bundestagswahl ausging, hier nun ein paar Gedanken, wie die Wahlwerbung generell funktioniert und wie dabei Themen wie etwa der Umweltschutz instrumentalisiert werden.
Aber auch runde Geburtstage von Jungpolitikern, wie der 40. Geburtstag, laden zum Feiern ein. Das selbst gestalten der Einladungskarten spielt hierbei eine wichtige Rolle um für diese Veranstaltungen zu werben. Werbung in der Politik ist das A und O, aber auf welche Art erreicht uns diese Werbung?
Wie wirkt Wahlwerbung
Vor allem Wahlwerbung hat das Ziel, Signale zu verschicken, die beim Vorbeigehen irgendwie wahrgenommen werden müssen. Hierbei ist es wichtig kurze und knappe Informationen zu präsentieren um eine intensive Wirkung zu entfalten. Ein eher ungebundener Wähler, der nicht jeden Tag politische Geschehnisse in den Medien verfolgt, kommt durch knappe Wahlwerbung eher auf seine Kosten.
An sich erreichen Parteien ihre Zielgruppe eigentlich nur, wenn sie ihre Werte repräsentieren. Wahlwerbung muss deshalb an die emotionale Seite anknüpfen. Jedoch sollte man das Thema Glaubwürdigkeit nicht vergessen. Tatsächlich ist ein symphytisches Wirken der Partei wichtiger als ihre Argumente und Wahlslogans. Transparenz fördert die Glaubwürdigkeit eben solcher Werbung. Ein repräsentativer Politiker wird deshalb nicht einfach willkürlich gewählt. Er wirkt auf uns authentisch und macht Vertrauenswürdigkeit greifbar.
Ähnlich wie Wirtschaftswerbung
All dies erinnert an das bewährte Rezept der Wirtschaftswerbung. Beide setzten eher auf Emotionen, denn oberflächlich betrachtet ist eine Partei in ihren Wahlprogrammen austauschbar. In der modernen Zeit wird gerne mit Hilfe des Internets bzw. der sozialen Medien geworben, denn entscheidend ist das allgemeine Bild. Bildbetonte Medien stellen eine bequeme Informationsquelle dar und lösen stärkere emotionale Reize aus als geschriebene Wörter.
Mit Hilfe dieses Aspekts soll das Selbstbild des Wählers bestätigt werden. Deshalb ist es für eine Partei wichtig, einen bestimmten Charakter zu verkörpern. Trotz allem muss bei so einer Kampagne ein Informationsgehalt übermittelt werden. Einige Parteien arbeiten mit Feindbildern in ihren Werbeplakaten, andere lieber mit Normen und Werte.
Umweltschutz klassisches Beispiel
Ein klassischer Aspekt wäre der Umweltschutz. Man appelliert dadurch an das schlechte Gewissen des Wählers und kann diesen auf seine Seite locken. Mit dieser Maßnahme darf aber nicht übertrieben werden, da sonst die Glaubwürdigkeit oft in Frage gestellt werden kann. Immerhin soll irgendwie rübergebracht werden, dass eine Partei die Lebensverhältnisse des Wählers verbessern kann.
Ein weiterer Punkt ist die Penetranz von Wahlwerbung. Damit wir diese nicht vergessen bedarf es einer häufigen Wiederholung, am besten mit Hilfe von Slogans. Kraftvolle Slogans wirken auf uns nachhaltig. Im Fazit könnte man also sagen, dass Wahlwerbung uns auf allen Ebenen stimulieren muss, wobei diese mal mehr oder mal weniger auffällig gestaltet werden kann. Hauptsache die Partei bleibt irgendwie im Kopf verankert.
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