Kompakt-Markt-Konzept mit frischer Ware und Regionalem an einer Westfalen-Tanktstelle in Amelsbüren. Foto: Westfalen

Tank­stelle der Zukunft: Bank, Bistro, Bekleidung II

von | 20. Februar 2018

Im ersten Beitrag zum Thema Zukunft der Tank­stelle ging es vorrangig um das eigent­liche Tank­ge­schäft und wie dies aussehen könnte. Im zweiten Teil geht es nun um Dienst­leis­tungen und die Tank­stelle als Kommu­ni­ka­ti­ons­punkt – eine Rolle, die sie ja schon immer ausfüllte.

Der geringere und weiter abneh­mende Kraft­stoff­verkauf ist schon ein Wegweiser in Richtung Zukunfts­tank­stelle. Das Shop-​Geschäft als Umsatz­garant ist jedoch nicht beliebig ausbaubar.

Mit stei­gender Laden­fläche und anwach­sendem Sortiment schrumpft auch die Marge bei den einzelnen Produkten. Das hat inzwi­schen Total erkannt und setzt bei der bundes­weiten Shop-​Umgestaltung bei einigen Tank­stellen auf weniger Sortiment und redu­zierte Verkaufs­flächen, die dafür groß­zü­giger gestaltet sind.

Verbes­serten Service nennt man das. Der wiederum ist zwar auch nicht beliebig erwei­terbar, aber er lässt sich um Angebote ergänzen, die bisher nicht ins klas­sische Shop-​Geschäft gehörten. Und die gibt es heute schon, etwa Paket­dienste wie von UPS, das mit einigen Star-​Tankstellen kooperiert.

Oder im Food-​Bereich. So setzt REWE mitt­ler­weile an rund 1.000 Aral-​Tankstellen sein „To Go“-Konzept, um, bei dem man nicht nur Kaffee, sondern auch frische Lebens­mittel kaufen kann. Auch die mittel­stän­dische Tank­stel­len­kette Hoyer hat damit gute Erfah­rungen gemacht und an einer seiner Stationen einen eigenen Burger-​Service aufgemacht.


Gekürzt. Geschrie­ben für Brenn­stoff­spie­gel. Der voll­stän­dige Beitrag ist nur in der Ausgabe 02/​2018 zu lesen. Zum kos­ten­freien Pro­be­abo geht es hier.

Zum 1. Teil dieser Serie geht es hier.

Frank Urbansky

Freier Jour­na­list und Fach­au­tor, unter anderem für die Fach­ma­ga­zine und Portale Brenn­stoff­spie­gel, Uniti; DW Die Woh­nungs­wirt­schaft und Immo­bi­li­en­wirt­schaft; Haufe-Lexware; Energie&Management; IVV, Huss Medien; Motor­tech­ni­sche Zeit­schrift und Sprin­ger­Pro­fes­sio­nal; Sprin­ger Fachverlag; SHK Profi und tab, Bau­ver­lag; stadt+werk, k21

0 Kommentare

EnWiPo
EnWiPo
Zu hohe Preise, zu viel Regu­la­torik für Power-​to‑X

Zu hohe Preise, zu viel Regu­la­torik für Power-​to‑X

Power-to-X(PtX)-Technologien ermöglichen die Umwandlung regenerativen Stroms in Wasserstoff, Methan oder synthetische Kraftstoffe. Doch Projekte in Deutschland scheitern immer wieder – durch bürokratische Hürden, hohe Produktpreise oder eine hinderliche Regulatorik....

Kommunale Wärme­pläne starten – mit vielen Unsicherheiten

Kommunale Wärme­pläne starten – mit vielen Unsicherheiten

Das Gesetz zur Wärmeplanung und Dekarbonisierung der Wärmenetze (WPG) legt ehrgeizige Ziele fest: Bis 2045 sollen Raumwärme, Warmwasser und Prozesswärme treibhausgasneutral werden. Städte ab 100.000 Einwohnern müssen bis 2026 Wärmepläne vorlegen, kleinere Kommunen bis...

Kommunale Wärme­pläne starten – mit vielen Unsicherheiten

Kommunale Wärme­pläne starten – mit vielen Unsicherheiten

Das Gesetz zur Wärmeplanung und Dekarbonisierung der Wärmenetze (WPG) legt ehrgeizige Ziele fest: Bis 2045 sollen Raumwärme, Warmwasser und Prozesswärme treibhausgasneutral werden. Städte ab 100.000 Einwohnern müssen bis 2026 Wärmepläne vorlegen, kleinere Kommunen bis...

Kommunale Wärme­pläne starten – mit vielen Unsicherheiten

Kommunale Wärme­pläne starten – mit vielen Unsicherheiten

Das Gesetz zur Wärmeplanung und Dekarbonisierung der Wärmenetze (WPG) legt ehrgeizige Ziele fest: Bis 2045 sollen Raumwärme, Warmwasser und Prozesswärme treibhausgasneutral werden. Städte ab 100.000 Einwohnern müssen bis 2026 Wärmepläne vorlegen, kleinere Kommunen bis...