Interview mit Markus Hoyer, geschäftsführender Gesellschafter der Wilhelm Hoyer GmbH & Co. KG
Brennstoffspiegel: Wie sehen Sie das Kraftstoffgeschäft an Ihren Tankstellen?
Hoyer: Wir gehen davon aus, dass die bisherigen Kraftstoffe weiterhin gefragt sein werden. Allerdings wird sich die Qualität stetig verbessern. So werden Premium-Kraftstoffe wie unser Future-Power-Diesel immer beliebter. Additive verbessern die Motorleistung, senken den Verschleiß und damit die Wartungskosten und sorgen so für Einsparungen. So haben wir uns entschieden, bei Tankstellen-Neubauten und Modernisierungen auf eine zukunftsträchtige Ausstattung wie separate Tankreserven für neue Qualitäten und Leerrohre für zusätzliche Leitungen zu den Zapfstellen zu setzen. Solche haben wir beispielsweise für die AdBlue-Versorgung von Diesel-Pkw an Zapfsäulen schon eingebaut.
Dafür sind kontinuierlich Investitionen erforderlich.
Davor scheuen wir uns nicht. Für flüssige und gasförmige Kraftstoffe müssen entsprechende Tanks und Zapfanlagen vorgehalten werden. Nicht an jeder bestehenden Station ist die Installation solcher Anlagen zusätzlich möglich, weil Auflagen und Sicherheitsabstände zu beachten sind. Im Bereich Strom sind Tankstellen zu einem gewissen Teil von der Bereitschaft der Netzbetreiber abhängig. Da wir selbst aber auch Stromanbieter sind, legen wir auf diesen Bereich besonderen Wert und halten an unseren Autohöfen sowie nach und nach an vielen unserer Tankstellen sowohl für Tesla- wie auch für andere strombetriebene Fahrzeuge entsprechende Ladestationen vor.
Welche Spezialisierungen von Tankstellen erachten Sie für sinnvoll?
Die auf 24-Stunden-Lkw-Automatentankstationen in dünn besiedelten Regionen, in denen allein die Kraftstoffversorgung für Nutzfahrzeuge gewährleistet werden muss. Ansonsten muss die Tankstelle auch und gerade auf dem Lande Allrounder bleiben. …
Gekürzt. Geschrieben für Brennstoffspiegel. Der vollständige Beitrag ist nur in der Ausgabe 02/2018 zu lesen. Zum kostenfreien Probeabo geht es hier.
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