Über die Zukunft der Tankstelle wird viel spekuliert. Klar, Tanken wird weiterhin das Kerngeschäft bleiben. Doch schon heute bilden sich weitere Geschäftsfelder heraus, die sich um Service oder Kommunikation drehen.
Damit hat die Tankstelle ja gute Erfahrung. Denn quer durch ihre Geschichte war sie auch immer ein Treffpunkt.
Das Kerngeschäft bleibt. Tanken von Benzin oder Diesel oder AdBlue bleibt auch in Zukunft der wesentliche Bestandteil der Tankstelle. Alle Zukunftsszenarien, selbst grün elektrifizierte, sehen mittelfristig einen weiterhin hohen Anteil von Verbrennungsmotoren an der Gesamtmobilität voraus – Verbotsdiskussionen hin oder her.
Dabei wird der flüssige Kraftstoff nicht nur aus Rohöl hergestellt, sondern elektrisch basierte Kraftstoffe wie Power to Liquid und biobasierte der zweiten Generation spielen ebenso eine Rolle .
Ob als Reinkraftstoff oder – wie in Deutschland üblich – als Beimischung, wird die technische Entwicklung und die wirtschaftliche Notwendigkeit beweisen, eventuell auch mit sanfter Unterstützung durch die Politik mit ihrer gesetzlichen Rahmensetzung. …
Nicht nur elektrisch
Eines ist dabei gewiss: Nur elektrisch, also mit Batterien betrieben, wird der Verkehr der Zukunft nicht sein. Denn das wäre auch schlecht für die Tankstelle. Das Geschäft damit liegt bei den Stromversorgern. Dem Tankstellenbetreiber bliebe hier nur die Rolle des wohl eher spärlich bezahlten Verpächters eines an sich marginalisierten Marktes. Denn Strom kann man auch zu Hause tanken. Oder beim Arbeitgeber.
Auch eine physikalische Größe spielt hier den Tankstellenbetreibern in die Hände: die Energiedichte. Benzin und Diesel liegen bei 30 MJ je kg, ein gängiger Lithium-Ionen-Akku bei 2 MJ je kg. …
Gekürzt. Geschrieben für Brennstoffspiegel. Der vollständige Beitrag ist nur in der Ausgabe 11/2017 zu lesen. Zum kostenfreien Probeabo geht es hier.
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