Im ersten Beitrag zum Thema Zukunft der Tankstelle ging es vorrangig um das eigentliche Tankgeschäft und wie dies aussehen könnte. Im zweiten Teil geht es nun um Dienstleistungen und die Tankstelle als Kommunikationspunkt – eine Rolle, die sie ja schon immer ausfüllte.
Der geringere und weiter abnehmende Kraftstoffverkauf ist schon ein Wegweiser in Richtung Zukunftstankstelle. Das Shop-Geschäft als Umsatzgarant ist jedoch nicht beliebig ausbaubar.
Mit steigender Ladenfläche und anwachsendem Sortiment schrumpft auch die Marge bei den einzelnen Produkten. Das hat inzwischen Total erkannt und setzt bei der bundesweiten Shop-Umgestaltung bei einigen Tankstellen auf weniger Sortiment und reduzierte Verkaufsflächen, die dafür großzügiger gestaltet sind.
Verbesserten Service nennt man das. Der wiederum ist zwar auch nicht beliebig erweiterbar, aber er lässt sich um Angebote ergänzen, die bisher nicht ins klassische Shop-Geschäft gehörten. Und die gibt es heute schon, etwa Paketdienste wie von UPS, das mit einigen Star-Tankstellen kooperiert.
Oder im Food-Bereich. So setzt REWE mittlerweile an rund 1.000 Aral-Tankstellen sein „To Go“-Konzept, um, bei dem man nicht nur Kaffee, sondern auch frische Lebensmittel kaufen kann. Auch die mittelständische Tankstellenkette Hoyer hat damit gute Erfahrungen gemacht und an einer seiner Stationen einen eigenen Burger-Service aufgemacht.
Gekürzt. Geschrieben für Brennstoffspiegel. Der vollständige Beitrag ist nur in der Ausgabe 02/2018 zu lesen. Zum kostenfreien Probeabo geht es hier.
0 Kommentare