Eines der Blockheizkraftwerke, die in Haßfurt für energieeffizienten Grundlaststrom und günstige Tarife sorgen. Foto: Urbansky

Smart Meter funk­tio­niert schon ohne Rollout in der Praxis

von | 30. August 2018

Der Smart Meter Rollout hinkt dem vorge­sehen Zeitplan hinterher. Dabei gibt es schon Eigen­in­itia­tiven, die zeigen, dass damit Energie gespart und die Versorgung gut gesteuert werden kann.

Deutschland hat – im Gegensatz zu seinen euro­päi­schen Nachbarn – ganz eigene Vorstel­lungen, wie der Smart Meter Rollout, also das Ausstatten aller Strom­ver­brauchs­punkte mit intel­li­genten Mess­ge­räten, vonstat­ten­gehen soll. „Der „deutsche Weg” für die Einführung von Smart Metern sieht einen stufen­weisen Rollout sowie ein Höchstmaß an Informations- und Daten­si­cherheit vor”, beschreiben dies die Springer Vieweg-​Autoren Karsten Vortanz und Peter Zayer auf Seite 585 ihres Buch­ka­pitels Smart Meter Rollout: Intel­li­gente Mess­systeme als Schnitt­stelle zum Kunden im Smart Grid und Smart Market.

Dabei werden zwei Systeme einge­setzt. Bei Verbräuchen unter 6.000 Kilo­watt­stunden kommen moderne Mess­ein­rich­tungen zum Einsatz. Sie ersetzen bis 2032 rund 36 Millionen alte Ferraris-​Zähler und können keine Daten versenden. Bei über 6.000 Kilo­watt­stunden kommen hingegen intel­li­gente Mess­systeme zum Zuge. Sie bestehen aus einer Mess­ein­richtung und einem Smart Meter Gateway, das Daten über Bezüge und Verbräuche versenden kann. Davon werden in den nächsten Jahren vermutlich vier Millionen Stück verbaut. …


Gekürzt. Geschrie­ben für Sprin­ger Pro­fes­sio­nal. Der kom­plette Beitrag ist hier zu lesen.

Mit den Zielen der Ener­gie­wende beschäf­tigt sich Energieblogger-​Kollege Björn Katz hier auf sei­nem Blog Strom­aus­kunft.

Frank Urbansky

Freier Jour­na­list und Fach­au­tor, unter anderem für die Fach­ma­ga­zine und Portale Brenn­stoff­spie­gel, Uniti; DW Die Woh­nungs­wirt­schaft und Immo­bi­li­en­wirt­schaft; Haufe-Lexware; Energie&Management; IVV, Huss Medien; Motor­tech­ni­sche Zeit­schrift und Sprin­ger­Pro­fes­sio­nal; Sprin­ger Fachverlag; SHK Profi und tab, Bau­ver­lag; stadt+werk, k21

0 Kommentare

EnWiPo
EnWiPo
Trans­port­lo­gistik der Zukunft: eher elektrisch

Trans­port­lo­gistik der Zukunft: eher elektrisch

Die Transportlogistik steht an einem Wendepunkt: Laut einer aktuellen EHI-Studie bereiten über 70 % der Unternehmen den Umstieg auf alternative Antriebe vor. Transportlogistiker rücken Nachhaltigkeit zunehmend in den Mittelpunkt ihrer Strategien. Eine aktuelle...

Batte­rie­re­cy­cling wird zum stra­te­gi­schen Faktor

Batte­rie­re­cy­cling wird zum stra­te­gi­schen Faktor

Studie der Agora Verkehrswende: Recycling von Antriebsbatterien könnte bis 2040 große Teile des Rohstoffbedarfs der Autoindustrie decken. Lithium, Nickel, Kobalt – ohne diese Materialien sind moderne Antriebsbatterien für Elektrofahrzeuge nicht herstellbar....