Die Wärmewende ist das Sorgenkind der Energiewende. Der Markt ist zersplittert, viele Technologien konkurrieren. Wissenschaftler und Verbände plädieren für verstärkte finanzielle Steuerung.
Die Wärmewende hat einen klaren, wenn auch recht langen zeitlichen Korridor. „Ziel der Bundesregierung ist es, bis zum Jahr 2050 einen nahezu klimaneutralen Gebäudebestand zu haben. Dazu müsse der Energieverbrauch der Gebäude gesenkt und gleichzeitig der Ausbau erneuerbarer Energien zur Wärmenutzung vorangetrieben werden. Die Wärmewende sei mitentscheidend für die Energiewende”, beschreibt ihn Springer-Autor Josef Gochermann auf Seite 244 seines Buchkapitels Regional – kommunal – individual.
Dabei ist gerade der Gebäudesektor ein besonderer Problemfall. Gut 13 von 21 Millionen Wärmeerzeugern sind veraltet. Die Sanierungsrate liegt bei etwa einem Prozent. Also wären erst in gut 70 Jahren alle Wärmeerzeuger auf heutigen Standard – und damit dann auch schon wieder überaltert. Um die Ziele bis 2050 zu erfüllen, müsste die Sanierungsrate bei ungefähr 1,7 Prozent liegen. …
Gekürzt. Geschrieben für Springer Professional. Der komplette Beitrag ist hier zu lesen.
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