Wärmepumpen werden häufig zur Abdeckung von Spitzenlasten mit einer zusätzlichen Heizquelle wie Solarthermie, Kaminöfen der Brennwerttechnik kombiniert. Doch das ist mitunter gar nicht nötig.
Monovalenter Betrieb meint immer die Versorgung eines Gebäudes mit nur einer Heizquelle und der entsprechenden Technologie. Wärmepumpen in kleineren Gebäuden, etwa in Einfamilienhäusern, schaffen das bei den geforderten energetischen Standards sehr gut. Doch selbst größere Gebäude können mit monovalenten Wärmepumpen betrieben werden. Denn „…monovalent betriebene Anlagen (sind) immer wirtschaftlicher … als solche mit einer konventionellen Zusatzheizung. Dies liegt daran, dass bei monovalentem Betrieb die Investitionen für die Anschaffung eines Kessels entfallen …”, beschreibt den größten Vorteil auf Seite 145 des Buchkapitels Gesetzliche Rahmenbedingungen und Rentabilität der Vorhaben Springer Gabler-Autor Jürgen Staab.
Doch für einen monovalenten Betrieb gelten mehrere Voraussetzungen. Das Gebäude muss einen geringen Wärmeenergiebedarf haben, also mindesten nach dem Standard KfW 55 oder niedriger, sowie über Flächenheizsysteme verfügen. Bei der Planung ist zu beachten, dass die Wärmepumpe entlang der Jahresdauerlinie (zeigt, wie viele Stunden im Jahr eine bestimmte Wärmeleistung nachgefragt wird – Anm. d. Red.) so groß ausgelegt ist, dass sie selbst bei tiefstmöglichen Temperaturen allein die Heizlast abdecken kann. …
Gekürzt. Geschrieben für Springer Professional. Der komplette Beitrag ist hier zu lesen.
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