Nur in Gebäuden mit geringem Energieverbrauch können die mengenmäßig begrenzt zur Verfügung stehenden strombasierten, grünen flüssigen oder gasförmigen Brennstoffe den Bedarf decken.
Soll der Gebäudebestand im Jahr 2050 nahezu klimaneutral beheizt werden, geht dies nicht ohne mehr Energieeffizienz. Doch diese ist schwer umzusetzen und zu erreichen. „Entsprechende Sanierungsmaßnahmen wie Dämmplatten, Solarthermie oder Wärmepumpen versprechen Einsparpotenzial, erfordern aber oftmals erhebliche Investitionsleistungen. Trotz der vorhandenen technischen Möglichkeiten zur Steigerung der Wärmeeffizienz ist unklar, wie ihre Umsetzung koordiniert und so ein größtmöglicher bundesweiter Einspareffekt erzielt werden kann”, beschreibt dieses Dilemma Springer-Autorin Ulrike Fettke auf Seite 85 ihres Buchkapitels Governance und Innovativität kommunaler Wärmeliefer-Contracting Projekte.
Um dieses Langfristziel zu erreichen, muss schon in den nächsten zwölf Jahren, also bis 2030, der Energiebedarf um 25 Prozent sinken, so die Wissenschaftler des Thinktanks Agora Energiewende. Er wird dann zu 40 Prozent aus Gas, zu 25 Prozent durch Wärmepumpen und zu 20 Prozent aus Wärmenetzen gedeckt – vor allem mittels Kraft-Wärme-Kopplung. Heizöl spielt hingegen keine Rolle mehr. …
Gekürzt. Geschrieben für Springer Professional. Der komplette Beitrag ist hier zu lesen.
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