Die Plattform cerenergy innerhalb des Fraunhofer IKTS entwickelt die keramischen »low cost« Natrium-Batterien. Foto: Fraunhofer IKTS

Kera­mische Strom­speicher vor Markteinführung

von | 9. April 2020

Die am Fraun­hofer IKTS in Thüringen erforschten kera­mi­schen Strom­speicher stehen vor der Markt­ein­führung. Ihr Vorteil liegt in günstigen und reichlich heimisch vorkom­menden Rohstoffen.

Fieberhaft suchen Forschung und Wissen­schaft nach Alter­na­tiven zu Lithium-​Batterien, da deren Grund­roh­stoffe, Lithium und Cobalt, entweder unter umwelt­schä­di­genden oder menschen­un­wür­digen Bedin­gungen gewonnen werden. „Polymer- und Gelelek­trolyte […] sind kommer­ziell verfügbar, während Keramik- und Glas­elek­trolyte sich noch weit­gehend im Forschungs­stadium befinden“, beschreibt Springer Vieweg-​Autor Peter Kurzweil in seinem Buch­ka­pitel Hoch­en­er­gie­bat­terien nach Lithium-​Ion auf Seite 337 den aktuellen Stand.

Gerade die Kera­mik­elek­trolyte könnten jedoch demnächst aus dem Forschungs­stadium heraus­treten. Maßgeblich erforscht werden sie am Fraun­hofer IKTS im thürin­gi­schen Hermsdorf. Der stell­ver­tre­tende Insti­tuts­leiter Michael Stelter kündigte zum Fach­kon­gress EAST in Erfurt an, dass die Markt­ein­führung in zwei Jahren erfolgen könnte. Für die Entwicklung dieser auf Natrium, Nickel und Chlor (Natrium und Nickel­chlorid: Na und NiCl2) basie­renden Batterien erhielten die Wissen­schaftler in diesem Jahr schon den Thüringer Forschungspreis. …


Gekürzt. Geschrie­ben für Sprin­ger Pro­fes­sio­nal. Der kom­plette Beitrag ist hier zu lesen.

Frank Urbansky

Freier Jour­na­list und Fach­au­tor, unter anderem für die Fach­ma­ga­zine und Portale Brenn­stoff­spie­gel, Uniti; DW Die Woh­nungs­wirt­schaft und Immo­bi­li­en­wirt­schaft; Haufe-Lexware; Energie&Management; IVV, Huss Medien; Motor­tech­ni­sche Zeit­schrift und Sprin­ger­Pro­fes­sio­nal; Sprin­ger Fachverlag; SHK Profi und tab, Bau­ver­lag; stadt+werk, k21

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