Der viele Holzprodukte verarbeitende Heizkessel ist weitgehend automatisiert in Beschickung, Zündung und Entaschung. Foto: Oekotherm

Neuer Kesseltyp kann viele Arten von Biomasse verbrennen

von | 14. Mai 2020

Biomasse spielt eine Schlüs­sel­rolle bei der Wärme­wende. Bisher bestimmen normierte Brenn­stoffe und Heiz­kessel den Markt. Doch es gibt Ansätze, viele Arten von Brenn­stoffen in einem Kessel zu nutzen.

Biomasse im Wärme­markt ist meist Holz. Dessen Einsatz ist jedoch durch mehrere Faktoren beschränkt. „Als anfal­lende Biomassen gelten Rest- bzw. Abfall­hölzer der Forst­wirt­schaft und holz­ver­ar­bei­tenden Industrie sowie land­wirt­schaft­liche Abfall- und Neben­pro­dukte wie Stroh und Fäkalien. […] Wegen des geringen volu­men­be­zo­genen Heiz­wertes der Biomassen sind Trans­portwege zu mini­mieren. Nur kleine, dezen­trale Anlagen am Ort des Biomas­sen­an­falls sind sinnvoll, die Leis­tungen bis in den unteren Mega­watt­be­reich aufweisen”, beschreibt einige dieser Grenzen Springer Vieweg-​Autor Richard Zahor­ansky in seinem Buch­ka­pitel Ener­ge­tische Verwertung von Biomasse auf Seite 441.

Am Markt gibt es wegen des besseren Handlings und der höheren Effizienz mehrere normierte Brenn­stoffe auf Holzbasis, für deren Nutzung auch jeweils eine bestimmte Heiz­tech­no­logie entwi­ckelt wurde. Bekannt sind Pellets sowie Pellet­kessel und ‑kaminöfen für kleinere Heiz­be­darfe, Hack­schnitzel für größere Wärme­mengen in großen Kesseln oder Scheitholz für Kaminöfen. …


Gekürzt. Geschrie­ben für Sprin­ger Pro­fes­sio­nal. Der kom­plette Beitrag ist hier zu lesen.

Frank Urbansky

Freier Jour­na­list und Fach­au­tor, unter anderem für die Fach­ma­ga­zine und Portale Brenn­stoff­spie­gel, Uniti; DW Die Woh­nungs­wirt­schaft und Immo­bi­li­en­wirt­schaft; Haufe-Lexware; Energie&Management; IVV, Huss Medien; Motor­tech­ni­sche Zeit­schrift und Sprin­ger­Pro­fes­sio­nal; Sprin­ger Fachverlag; SHK Profi und tab, Bau­ver­lag; stadt+werk, k21

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