Kolbenmotor-Prüfstand am KIT. Foto. KIT

Der Verbren­nungs­motor bleibt, die Kraft­stoffe werden andere

von | 18. Mai 2020

Verbren­nungs­mo­toren werden uns noch lange begleiten. Aktuelle Studien gehen davon aus, dass selbst im Jahr 2040 immer noch das Auto das wich­tigste Trans­port­mittel ist – und das bei weitem nicht nur mit E‑Motoren.

Doch die Kraft­stoffe müssen sich wandeln. Höhere Beimi­schungen etwa biogener Kompo­nenten sind schon heute problemlos möglich und einer der sicheren Wege in die auto­mobile Zukunft mit Verbrenner.

Der Verkehr wird, abgesehen von den Innen­städten, zunehmen. Das ist der Tenor der Studie „Tank­stelle der Zukunft“ des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR), die von Aral unter­stützt wurde. Zwar werden auch Wasser­stoff und Batterien ihren Platz finden. Domi­nie­render Faktor aber bleibe der Verbren­nungs­motor, vor allem als Hybrid­lösung, und das bis 2040. Aber auch reine Benziner und Diesel werden kaum verschwinden. Sie sollen dann immerhin ein Viertel des Fahr­zeug­be­standes ausmachen. Zusammen mit den Hybriden kommen sie auf gut zwei Drittel aller Fahrzeuge, die dann immer noch mit Verbren­nungs­mo­toren ange­trieben werden und flüssige oder gasförmige Kraft­stoffe tanken. Insgesamt sollen dann 43 Millionen Pkw unterwegs sein, die 700 Milli­arden Kilometer im Jahr zurücklegen.

Die große Unbe­kannte dabei ist die Zahl der Elek­tro­autos. Denn die lasse sich laut DLR nicht genau berechnen. Letztlich, so das ernüch­ternde Fazit, hänge das davon ab, inwieweit der Staat die Batte­rie­stromer fördere. Sprich: Ohne Nachhilfe wird sich die Technik jeden­falls nicht in der Breite durchsetzen. …


Gekürzt. Geschrie­ben für Brenn­stoff­spie­gel. Der voll­stän­dige Beitrag ist nur in der Ausgabe 05/​2020 zu lesen. Zum kos­ten­freien Pro­be­abo geht es hier.

Frank Urbansky

Freier Jour­na­list und Fach­au­tor, unter anderem für die Fach­ma­ga­zine und Portale Brenn­stoff­spie­gel, Uniti; DW Die Woh­nungs­wirt­schaft und Immo­bi­li­en­wirt­schaft; Haufe-Lexware; Energie&Management; IVV, Huss Medien; Motor­tech­ni­sche Zeit­schrift und Sprin­ger­Pro­fes­sio­nal; Sprin­ger Fachverlag; SHK Profi und tab, Bau­ver­lag; stadt+werk, k21

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