E-Batterien können in einem zweiten Leben zur Lastspitzenkappung beitragen und gleichzeitig Erlöse am Regelenergiemarkt generieren. Foto: Frank Urbansky

Last­spitzen im Gewerbe mit Batterien kappen

von | 21. Juli 2020

Last­spitzen treten dort auf, wo in kurzer Zeit ein großer Bedarf an Strom herrscht. Diese werden gegen Aufpreis vom Ener­gie­lie­fe­ranten abgedeckt. Eine Möglichkeit, dies zu umgehen, sind E‑Batterien.

Braucht ein Unter­nehmen in kurzer Zeit viel Strom, der über den normalen Bezug hinausgeht, spricht man von Last­spitzen. Versorger und Netz­be­treiber lassen sich dies gut bezahlen, meist zum Verdruss ihrer gewerb­lichen und indus­tri­ellen Kunden, die nach Alter­na­tiven suchen. „Anstelle einer tech­ni­schen Notwen­digkeit steht bei der Last­spit­zen­kappung jedoch der wirt­schaft­liche Nutzen durch die Einsparung von Netz­ent­gelten im Vorder­grund”, beschreibt dies Springer Vieweg-​Autor Jens Kistner in seinem Buch­ka­pitel IT-​basierte Batte­rie­spei­cher­systeme in der Anwendung für Industrie und Infra­struktur auf Seite 428.

Dazu eine kleine Rechnung. Last­spitzen lassen sich Strom­lie­fe­ranten und Netz­be­treiber mit Preisen zwischen 60 und 130 Euro je kW vergüten. Tritt eine Last­spitze von gut 1.000 kW auf, würde das Mehr­kosten von 60.000 bis 130.000 Euro pro Jahr für das Unter­nehmen bedeuten. …


Gekürzt. Geschrie­ben für Sprin­ger Pro­fes­sio­nal. Der kom­plette Beitrag ist hier zu lesen.

Frank Urbansky

Freier Jour­na­list und Fach­au­tor, unter anderem für die Fach­ma­ga­zine und Portale Brenn­stoff­spie­gel, Uniti; DW Die Woh­nungs­wirt­schaft und Immo­bi­li­en­wirt­schaft; Haufe-Lexware; Energie&Management; IVV, Huss Medien; Motor­tech­ni­sche Zeit­schrift und Sprin­ger­Pro­fes­sio­nal; Sprin­ger Fachverlag; SHK Profi und tab, Bau­ver­lag; stadt+werk, k21

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