Hier wird das reFuels-Projekt auf Praxistauglichkeit getestet: die MiRO-Raffinerie in Karlsruhe. Foto: MiRO

Moto­ren­ver­träg­lichkeit neuer Kraftstoffe

von | 21. September 2020

Auch die Mobilität der Zukunft wird nicht ohne flüssige oder gasförmige Kraft­stoffe auskommen. Sie entstehen aus Abfall- oder Rest­stoffen oder gleich mittels Elek­trolyse. Auch sind sie meist reiner und effi­zi­enter als fossile Kraft­stoffe. Doch wie verträglich sind sie für herkömm­liche Motoren?

Mehrere Projekte wollen derzeit ergründen, wie es um die Moto­ren­ver­träg­lichkeit alter­na­tiver Otto- oder Selbst­zün­der­kraft­stoffe steht. Einige erfolg­ver­spre­chende und schon teils in der Praxis erprobte Projekte sollen hier vorge­stellt werden.

reFuels

Eines der Projekte, die die Moto­ren­ver­träg­lichkeit von E‑Fuels testen, läuft im Südwesten der Republik. Dort hat die grün-​schwarze Landes­re­gierung das Projekt reFuels ange­schoben, in das auch Wissen­schaftler der Top-​Ingenieursschmiede Karls­ruher Institut für Tech­no­logie (KIT), die Auto­in­dustrie und die MiRO-​Raffinerie, ebenfalls in der badischen Landes­haupt­stadt ansässig, invol­viert sind …

Einer der ge- und beför­derten tech­no­lo­gi­schen Schritte: die direkte Umwandlung von CO2 und erneu­er­barem Wasser­stoff in synthe­tische Kraft­stoffe. „Mit dem Projekt wollen wir das Potenzial synthe­ti­scher Kraft­stoffe von deren Herstellung mit erneu­er­baren Energien über den Einsatz in Fahr­zeugen bis hin zu den Szenarien einer Markt­ein­führung zum ersten Mal in seiner gesamten Band­breite unter­suchen. Für den Klima­schutz müssen wir alle Register ziehen, das heißt alle Tech­no­logien nutzen“, erklärte Landes­ver­kehrs­mi­nister Winfried Hermann. …


Gekürzt. Geschrie­ben für Brenn­stoff­spie­gel. Der voll­stän­dige Beitrag ist nur in der Ausgabe 09/​2020 zu lesen. Zum kos­ten­freien Pro­be­abo geht es hier.

Frank Urbansky

Freier Jour­na­list und Fach­au­tor, unter anderem für die Fach­ma­ga­zine und Portale Brenn­stoff­spie­gel, Uniti; DW Die Woh­nungs­wirt­schaft und Immo­bi­li­en­wirt­schaft; Haufe-Lexware; Energie&Management; IVV, Huss Medien; Motor­tech­ni­sche Zeit­schrift und Sprin­ger­Pro­fes­sio­nal; Sprin­ger Fachverlag; SHK Profi und tab, Bau­ver­lag; stadt+werk, k21

0 Kommentare

EnWiPo
EnWiPo
Schlüs­sel­fertige PV-​Module für Parkplätze

Schlüs­sel­fertige PV-​Module für Parkplätze

Parkplätze bieten ausreichend Platz für Photovoltaik. Doch für ihre Installation müssten die Autoplätze gesperrt werden. Ein Start-up umgeht das Problem mit vorgefertigten Systemen. Auch Einzelhandelsketten suchen nach Möglichkeiten, sauberen Strom vor Ort zu...

Welches Potenzial hat Biomethan?

Welches Potenzial hat Biomethan?

Biomethan könnte durchaus eine Rolle für Fahrzeuge und die Wärmeversorgung spielen. Die Potenziale sind begrenzt, aber bei weitem noch nicht ausgeschöpft. Durch den Wegfall der EEG- und KWK-Vergütung kommen alte Biogasanlagen auf den Markt, die weiter betrieben werden...

Welches Potenzial hat Biomethan?

Welches Potenzial hat Biomethan?

Biomethan könnte durchaus eine Rolle für Fahrzeuge und die Wärmeversorgung spielen. Die Potenziale sind begrenzt, aber bei weitem noch nicht ausgeschöpft. Durch den Wegfall der EEG- und KWK-Vergütung kommen alte Biogasanlagen auf den Markt, die weiter betrieben werden...

Recycling alter Fassaden setzt neue Nachhaltigkeitsstandards

Recycling alter Fassaden setzt neue Nachhaltigkeitsstandards

Gut 60 Prozent aller Deponieabfälle stammt auf dem Bauwesen – eine Kreislaufwirtschaft ist hier daher umso wichtiger. Ein Projekt nahe Hannover zeigt nun, wie auch alte Fassaden recycelt und wiederverwendet werden können. Alte Fassaden aus Hannover werden Teil eines...