Lithium wird in einem komplexen und risikobehafteten bergmännischen Verfahren nur an wenigen Standorten weltweit gewonnen. Ein neues Verfahren könnte es aus dem Oberrheingraben fördern.
Die Lithiumgewinnung ist aufgrund der erhöhten Nachfrage des Materials für die Batterieproduktion in den letzten Jahren deutlich gestiegen und wurde immer weiter perfektioniert. „Um Lithium abzubauen, gibt es aufgrund der geologischen Verteilung zwei Methoden: In China und Australien wird Lithium aus mineralischem Gestein gelöst, während es in Argentinien und Chile aus Salzseen gewonnen wird”, beschreiben die Springer-Gabler-Autoren Sören Ahlfs, Alexander Goudz und Martin Streichfuss im Buchkapitel Analyse der Wertschöpfungsketten auf Seite 13 die gängigen Gewinnungsverfahren.
Hauptabbaugebiete sind Südamerika, Australien und China. Chile, Argentinien und Australien machen 80 Prozent der weltweiten Lithiumproduktion unter sich aus. Hier wird das Salz unter hohen Verdunstungsverlusten etwa an Salzseen, an die Oberfläche gepumpt und konzentriert. Solche Bohrspülwerke gibt es auch in Deutschland, so wird in Berchtesgaden auf diese Weise Salz gewonnen. In Norddeutschland ist dies ebenfalls ein probates Mittel, um Salze zu gewinnen. Hier handelt es sich jedoch nicht um flache Salzseen mit einem – rein bergmännisch gesehen – geringerem Risiko, sondern um tiefe Bergwerke. …
Gekürzt. Geschrieben für Springer Professional. Der komplette Beitrag ist hier zu lesen.
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