Mit dem letzten Jahr des Marktanreizprogramms (MAP) 2020 legten Pellets und Wärmepumpen bei Förderung und Installation noch mal deutlich zu. Die neue Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG), die seit Anfang des Jahres gilt und für die vom Bund 5,8 Milliarden Euro bereitgestellt werden, wird diesen Trend wohl weiter bestärken.
Kurz vor Schluss gab es noch mal ein Wettrennen: Bevor das MAP im Dezember 2020 endgültig das Zeitliche segnete, standen beim bearbeitenden Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) allein 69.000 Anträge für insgesamt 76.600 Wärmeerzeuger für das Förderprogramm „Heizen mit Erneuerbaren Energien“ ins Haus. Im gesamten Jahr waren es 334.000 Wärmeerzeuger, für die eine Förderung beantragt wurde. Ein reichliches Viertel kam also allein im letzten Monat des Jahres zusammen. Oder um es anders auszudrücken: Allein im Dezember 2020 wurden mehr Anträge gestellt als im gesamten Jahr 2019. Damals waren es knapp 68.000.
Insgesamt wurden nach BAFA-Angaben 566 Millionen Euro ausgezahlt. Noch nie wurden so viel Gelder für diesen Zweck ausgegeben. 2019 waren es noch 210 Millionen Euro.
Wärmepumpe und Pellets gewinnen
Die Wärmepumpe hat, wie sich das schon in den letzten Jahren abzeichnete, die Nase vorn. Auf sie entfielen 143.600 Anlagen. Biomasseheizungen belegen 2020 den zweiten Platz mit 95.800 Anträgen, gefolgt von Solarthermie mit 57.500 Anträgen. Hinzu kommen noch 37.300 Anträge für eine Gashybrid- oder Renewable-Ready-Anlage, also solche, die in der Lage sind, regenerativ hergestellte Brennstoffe zu nutzen.
Gekürzt. Geschrieben für Brennstoffspiegel. Der vollständige Beitrag ist nur in der Ausgabe 04/2020 zu lesen. Zum kostenfreien Probeabo geht es hier.
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