Reaktor zur thermischen Wasserstofferzeugung. Foto: DLR / (CC-BY 3.0)

Warum für’s Heizen kaum Wasser­stoff übrig bleibt

von | 15. Juni 2021

Die Bundes­re­gierung spendiert über den Daumen gepeilt in den kommenden zehn Jahren neun Milli­arden Euro, mit denen Wasser­stoff die Ener­gie­ver­sorgung revo­lu­tio­nieren soll. Auch für die Wärme­ver­sorgung von Immo­bilien gibt es Ambi­tionen. Doch das Zauber­elixier reicht nicht für alles.

Wasser­stoff – je nach Sicht­weise als Cham­pagner der Ener­gie­wende gelobt oder verspottet – ist das neue Zauber­elixier eben jener. Doch die Poten­ziale von Wasser­stoff im Wärme­markt sind begrenzt.

Die Wasser­stoff (H2)-Moleküle könnten in Gasnetzen beigemischt und beim Endver­braucher in der Gasheizung verbrannt werden. Zur Beimi­schung erlaubt sind nach den Richt­linien des Deutschen Vereins des Gas- und Wasser­faches (DVGW) derzeit 9,99 Prozent H2 im Erdgas, das fast ausschließlich aus Methan (CH4) besteht. Diesen Anteil halten alle Leitungen aus. Auch die Gaskessel bei den Verbrau­chern verkraften diese Menge, wenn­gleich der Heizwert niedriger ist. …


Gekürzt. Geschrieben für das Immo­bi­li­en­portal von haufe​.de. Der komplette Beitrag ist hier zu lesen.

Frank Urbansky

Freier Jour­na­list und Fach­au­tor, unter anderem für die Fach­ma­ga­zine und Portale Brenn­stoff­spie­gel, Uniti; DW Die Woh­nungs­wirt­schaft und Immo­bi­li­en­wirt­schaft; Haufe-Lexware; Energie&Management; IVV, Huss Medien; Motor­tech­ni­sche Zeit­schrift und Sprin­ger­Pro­fes­sio­nal; Sprin­ger Fachverlag; SHK Profi und tab, Bau­ver­lag; stadt+werk, k21

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