Mit dem Klimaschutz-Contracting sollen Energiedienstleistungen auf ein neues Level gebracht werden. Damit beschäftigt sich ein Arbeitskreis im Contracting-Verband vedec.
Contracting boomt. Der Fachverband konstatierte für 2020 ein Wachstum von 4,5 % im Umsatz und 6,55 % bei den abgeschlossenen Verträgen im Vergleich zum Vorjahr. Dennoch kann sich die Branche kaum ausruhen. Denn das grundsätzliche Geschäftsmodell – Installieren von Energieanlagen und deren Betreuung bei gleichzeitiger Festabnahme von Wärme und Strom durch einen Kunden – muss sich ändern. Gesetzliche Vorgaben, die dem Klimaschutz dienen sollen, drängen auf Einsparung von Treibhausgasen und auf mehr Energieeffizienz.
„Der Wunsch nach klimaneutralen Lösungen wird auf Kundenseite immer stärker. Contractoren haben das notwendige Know-how für eine hocheffiziente Umsetzung“, so der vedec-Vorstandsvorsitzende Tobias Dworschak. Allerdings müssten dafür noch einige Rahmenbedingungen wie beispielsweise die Wärmelieferverordnung geändert werden.
Im vedec selbst kümmert sich der Arbeitskreis Energiespar-Contracting um eine zeitgemäße Lösung, das Klimaschutz-Contracting. Das ist naheliegend, da beide Modelle sehr ähnlich wären, auch wenn das Energiespar-Contracting gegenüber der klassischen Lösung bisher ein Schattendasein führt.
Gekürzt. Geschrieben für Energie&Management. Erschienen im Jahresheft 2021. Der vollständige Beitrag ist nur dort zu lesen. Zum kostenfreien Probeabo, dem Artikelkauf oder den verschiedenen Abonnement-Paketen geht es hier.
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