Der Krieg gegen die Ukraine lässt russische Erdgasimporte in Zukunft als keine sichere Option mehr erscheinen. Deutschland muss und kann seine Erdgasbezüge diversifizieren. Aber das wird teuer.
Rohstoffdiversifizierung ist eine wirtschaftliche Notwendigkeit. „Die Forderung nach einer Diversifizierung der Rohstoffbezüge gehört zum klassischen rohstoffpolitischen Instrumentarium. Dies ist im Bereich der nicht-energetischen Rohstoffe insofern umsetzbar, als dass der Transport der Rohstoffe keine spezifische Infrastruktur voraussetzt, wie sie zum Beispiel bei Flüssigerdgas (LNG) anfällt”, benennt Springer-VS-Autor Yann Wernert in seinem Buchkapitel Von der Interdependenz zur Kooperation? Theoretische Grundierung auf Seite 77 auch gleich eines der Probleme, die durch den Krieg Russlands gegen die Ukraine aufgeworfen werden.
Denn die Erdgasbezüge aus Russland, die 55 Prozent des hiesigen Verbrauchs ausmachen, können nicht einfach durch andere Importe ersetzt werden. Für Flüssigerdgas fehlt nicht nur die Infrastruktur, zum Teil kann LNG auch überhaupt nicht in den benötigten Mengen von den exportierenden Ländern erzeugt werden. …
Gekürzt. Geschrieben für Springer Professional. Der komplette Beitrag ist hier zu lesen.
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