Die energiewandelnden Prozesse der Natur nachzuahmen ist naheliegend – und in Zeiten der Energiewende schlichtweg eine Notwendigkeit. Die künstliche Photosynthese, etwa mit Mikroorganismen, wäre eine Möglichkeit.
Eine der Herausforderungen der Energiewende ist es, die vielen guten Forschungsansätze in die Praxis zu überführen und im industriellen Maßstab nutzbar zu machen. „So kann Technikentwicklung der Künstlichen Photosynthese nicht allein im Labor laufen, sondern muss an gesellschaftliche Herausforderungen gekoppelt sein (hier v. a. an den Ersatz fossiler Rohstoffe)”, beschreiben die Springer-Autoren Holger Dau, Philipp Kurz und Marc-Denis Weitze in ihrem Buchkapitel Künstliche Photosynthese gemeinsam gestalten auf Seite 154 ein konkretes Beispiel.
Die künstliche Photosynthese ist schon seit vielen Jahren im Fokus der Wissenschaft. Forscher des California Institute of Technology (CalTech) in Berkeley haben eine neue Methode zur Umwandlung von Kohlendioxid, Wasser und Sonnenlicht in organische Verbindungen geschaffen. Dabei kommen sogenannte Elektrotrophen zum Einsatz, also Mikroorganismen, die unter Stromzufuhr bestimmte chemische Bausteine herstellen. …
Gekürzt. Geschrieben für Springer Professional. Der komplette Beitrag ist hier zu lesen.
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