Kontrolle eines Feuerungsraumes in einem MHKW: Foto: Iqony

Opti­mierung des Verbren­nungs­pro­zesses dank digitaler Überwachung

von | 15. Mai 2023

Müll ist ein inho­mo­gener Brenn­stoff. Dennoch müssen auch die Leis­tungs­daten eines Müll­heiz­kraft­werkes konstant bleiben. Gelingen kann das mit einer digi­ta­li­sierten Über­wa­chung des Feuer­raumes und einer gleich­zeitig erfol­genden digitalen Steuerung des Brennstoff-Zuflusses.

Ein Müll­heiz­kraftwerk (MHKW) arbeitet wie ein herkömm­liches Kraftwerk, indem ein Brenn­stoff konti­nu­ierlich verbrannt wird, um Wasser zu verdampfen, mit diesen Turbinen zu betreiben und Wärme sowie Strom zu erzeugen. Aller­dings ist der Brenn­stoff in MHKW nicht homogen, sondern besteht aus einer Vielzahl von Abfall­pro­dukten. Das wirkt sich auch auf den Verbren­nungs­prozess aus, der dadurch weniger gleich­mäßig abläuft.

Deshalb braucht es eine ausge­feilte Logistik und präzise Planung, um den Brenn­stoff­strom in einem MHKW konti­nu­ierlich und ohne Unter­bre­chung laufen zu lassen. Der Verbren­nungs­prozess muss effektiv und sicher ablaufen, was nur mit Hilfe spezi­eller Über­wa­chungs­kom­po­nenten teils direkt im Feuerraum gelingt. Dazu gibt es umfang­reiche wissen­schaft­liche Forschungen und deren Anwen­dungen in MHKW.

Gekürzt. Geschrieben für entsorga, Ausgabe 02/​2023. Der komplette Beittag ist nur dort zu lesen.

Frank Urbansky

Freier Jour­na­list und Fach­au­tor, unter anderem für die Fach­ma­ga­zine und Portale Brenn­stoff­spie­gel, Uniti; DW Die Woh­nungs­wirt­schaft und Immo­bi­li­en­wirt­schaft; Haufe-Lexware; Energie&Management; IVV, Huss Medien; Motor­tech­ni­sche Zeit­schrift und Sprin­ger­Pro­fes­sio­nal; Sprin­ger Fachverlag; SHK Profi und tab, Bau­ver­lag; stadt+werk, k21

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