Windturbinen könnten eine Osmoseanlage zur Meerwasserentsalzung antreiben. Das Prinzip kann auch zur Speicherung von elektrischer Energie genutzt werden, die die Anlage selbst erzeugt. Foto: Frank Urbansky

Strom direkt mit Salz in Wind­kraft­anlage speichern

von | 11. August 2023

Ein Start-​up will den Über­schuss­strom von Wind­kraft­an­lagen direkt vor Ort speichern. Möglich wird das durch Osmose und Salz­wasser. Die Tech­no­logie ist günstig und umweltfreundlich.

Energie lässt sich nicht nur in Batterien auf Metall-​Salz-​Basis speichern, sondern auch in Salz­wasser. Verbreitet ist das nicht. Die entspre­chenden Tech­no­logien werden bisher etwa bei der Entsalzung (Umkehr­osmose, Ionen­tau­scher, Elek­tro­dialyse) für Elek­trolyse von Springer-​Vieweg-​Autor Peter Kurzweil in seinem Buch­ka­pitel Elek­trolyse von Wasser auf Seite 477 genannt.

Dennoch ist Salz­wasser als Spei­cher­medium eine umwelt­freund­liche Alter­native zu Batterien. Das Start-​up Hopes, eine Ausgründung der TU Darmstadt, hat einen auf Osmose basie­renden Ener­gie­speicher entwi­ckelt, der direkt in den hohlen Basis­be­reich von Wind­rädern inte­griert wird. Das Grün­derteam ist fest davon überzeugt, dass eines Tages jedes Gebäude und jedes Windrad mit ihrer Spei­cher­tech­no­logie ausge­stattet sein wird. Der Name Hopes steht nicht nur für diese Hoffnung, sondern auch für „Hybrider Osmose Pump Energie-Speicher”.


Gekürzt. Geschrieben für Springer Profes­sional. Der komplette Beitrag ist hier zu lesen.

Frank Urbansky

Freier Jour­na­list und Fach­au­tor, unter anderem für die Fach­ma­ga­zine und Portale Brenn­stoff­spie­gel, Uniti; DW Die Woh­nungs­wirt­schaft und Immo­bi­li­en­wirt­schaft; Haufe-Lexware; Energie&Management; IVV, Huss Medien; Motor­tech­ni­sche Zeit­schrift und Sprin­ger­Pro­fes­sio­nal; Sprin­ger Fachverlag; SHK Profi und tab, Bau­ver­lag; stadt+werk, k21

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