Schmetterlinge sehen nicht nur schön aus, sie sind auch ein hervorragender Indikator für Umweltprobleme. Forschungsprojekte, die auch auf Freiwillige setzen, wollen dies nutzen.
Schmetterlinge benötigen bestimmte Lebensräume. „Weil Schmetterlinge nur flüssige Nahrung aufnehmen können und Nektar wenige Mineralien enthält, findet man Schmetterlinge oft an Pfützen, Dungfladen und anderen feuchten Stellen, wo Mineralien in Wasser gelöst vorhanden sind”, begründet dies Springer-Autor Michael Schmitt in seinem Buchkapitel Der Insektenkörper auf Seite 43.
Diese Lebensräume werden jedoch seltener. Deshalb nehmen die Schmetterlinge in Europas Wiesen und Weiden kontinuierlich ab. Um diesem Trend entgegenzuwirken, hat die EU eine neue Verordnung zur Wiederherstellung der Natur vorgeschlagen. Die Fortschritte bei der Umsetzung der Verordnung sollen anhand der Vorkommen und Bestandsentwicklungen der Schmetterlinge von den Mitgliedsstaaten dokumentiert werden. …
0 Kommentare