Detail eines kalten Wärmenetzes – ohne Isolierung – mit Anschluss zu einem Abnehmer. Foto: Stadtwerk Haßfurt

Kalt- und Nahtem­pe­ra­tur­netze: Für eine effi­ziente Wärmewende

von | 17. Dezember 2024

Fern­wär­me­netze sind zwar in Ballungs­räumen mit hoher Anschluss­dichte sinnvoll. Mit der Wärme­wende und immer besser gedämmten Häusern entstehen hier jedoch Verluste. Kalt- und Nieder­tem­pe­ra­tur­netze könnten Abhilfe schaffen und eignen sich auch für den länd­lichen Raum. Dort sind sie auch entstanden.

Deutschland steht durch die kommunale Wärme­planung vor einem tief­grei­fenden Wandel in der Infra­struktur für Wärme­netze. In Ballungs­räumen ist Fernwärme oft das Mittel der Wahl. Sie wird auch in Zukunft eine Rolle spielen, hat jedoch verschiedene Nachteile. Die Vorlauf­tem­pe­ra­turen sind hoch und damit auch die Verluste.

Tech­no­logien für Hoch­tem­pe­ra­tur­netze begrenzt

Es gibt nur wenige Tech­no­logien, die fossilfrei sind und gleich­zeitig hohe Vorlauf­tem­pe­ra­turen für Wärme­netze bereit­stellen können. Dazu zählen unter anderem Abfall, Biomasse und rege­ne­ra­tiver Wasser­stoff. Aller­dings sind die Poten­ziale dieser Tech­no­logien begrenzt und reichen nicht aus, um Kohle und Gas in der Fern­wär­me­er­zeugung voll­ständig zu ersetzen. …


Gekürzt. Geschrieben für SI – Das Fach­ma­gazin für SHK-​Unternehmer von Holzmann Medien, Ausgabe 11/​2024. Der voll­ständige Beitrag ist nur dort zu lesen. Zur News­let­ter­an­meldung geht es hier.

Frank Urbansky

Freier Jour­na­list und Fach­au­tor, unter anderem für die Fach­ma­ga­zine und Portale Brenn­stoff­spie­gel, Uniti; DW Die Woh­nungs­wirt­schaft und Immo­bi­li­en­wirt­schaft; Haufe-Lexware; Energie&Management; IVV, Huss Medien; Motor­tech­ni­sche Zeit­schrift und Sprin­ger­Pro­fes­sio­nal; Sprin­ger Fachverlag; SHK Profi und tab, Bau­ver­lag; stadt+werk, k21

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