Die kommunale Wärmeplanung ist ein entscheidender Baustein der Wärmewende. Sie erfordert umfangreiche Investitionen. Während große Städte vor allem die Fernwärme ausbauen, müssen kleinere Kommunen Alternativen zu Erdgas und Heizöl finden. Doch diese Vorhaben sind kostspielig, ihre Finanzierung unsicher. Ohne neue Formen neben Förderung und Kapitalmarkt wird es nicht gehen.
Ein zentrales Instrument könnte ein Energiewendefonds werden, wie ihn der VKU, BDEW und Deloitte schon länger vorschlagen. Die schwarz-roten Koalitionäre der Bundesregierung haben das auch in ihren Vertrag aufgenommen. Ziel ist es, Eigen- und Fremdkapital für kommunale Wärmeprojekte bereitzustellen – ein Thema, das viele Stadtwerke als zentrale Hürde beim Hochlauf identifizieren.
Allerdings bleibt unklar, wie genau dieser Fonds ausgestaltet werden soll: Wer verwaltet ihn? Welche Projekte gelten als förderfähig? Wie lassen sich private Investoren einbinden, ohne kommunale Trägerschaft zu gefährden? Und wie wird sichergestellt, dass die Mittel auch schnell abfließen? …
Das ist sicherlich richtig, lieber Andreas, nur scheint es mir langsam so zu sein, dass es Planungen gibt, von denen jeder weiß, dass man sie nicht realisieren – sprich finanzieren – kann,
Nicht den zweiten Schritt vor dem ersten Schritt machen. Die Wärmeplanung an sich ist erstmal nur die Strategie, aber noch kein Umbau der Wärmeversorgung, der kommt erst mit der praktischen Umsetzung und dafür braucht es die großen Investitionen – nicht für die Wärmeplanung, wie den Wärmewendefonds. Das sind zwei verschiedene paar Schuhe, lieber Frank.