Auch alte Fernwärmeleitungen müssen modernisiert werden, sonst können sie den Anforderungen regenerativer Wärmeversorgung nicht mehr genügen. Foto: Frank Urbansky

Kommu­naler Wärmeplan: Finan­zierung bleibt kompliziert

von | 13. August 2025

Die kommunale Wärme­planung ist ein entschei­dender Baustein der Wärme­wende. Sie erfordert umfang­reiche Inves­ti­tionen. Während große Städte vor allem die Fernwärme ausbauen, müssen kleinere Kommunen Alter­na­tiven zu Erdgas und Heizöl finden. Doch diese Vorhaben sind kost­spielig, ihre Finan­zierung unsicher. Ohne neue Formen neben Förderung und Kapi­tal­markt wird es nicht gehen.

Ein zentrales Instrument könnte ein Ener­gie­wen­de­fonds werden, wie ihn der VKU, BDEW und Deloitte schon länger vorschlagen. Die schwarz-​roten Koali­tionäre der Bundes­re­gierung haben das auch in ihren Vertrag aufge­nommen. Ziel ist es, Eigen- und Fremd­ka­pital für kommunale Wärme­pro­jekte bereit­zu­stellen – ein Thema, das viele Stadt­werke als zentrale Hürde beim Hochlauf identifizieren.

Aller­dings bleibt unklar, wie genau dieser Fonds ausge­staltet werden soll: Wer verwaltet ihn? Welche Projekte gelten als förder­fähig? Wie lassen sich private Inves­toren einbinden, ohne kommunale Träger­schaft zu gefährden? Und wie wird sicher­ge­stellt, dass die Mittel auch schnell abfließen? …


Gekürzt. Geschrieben für Energie&Management. Erschienen in der Ausgabe 7+8/​2025. Der voll­ständige Beitrag ist nur dort zu lesen. Zum kosten­freien Probeabo, dem Arti­kelkauf oder den verschie­denen Abonnement-​Paketen geht es hier.

Frank Urbansky

Freier Jour­na­list und Fach­au­tor, unter anderem für die Fach­ma­ga­zine und Portale Brenn­stoff­spie­gel, Uniti; DW Die Woh­nungs­wirt­schaft und Immo­bi­li­en­wirt­schaft; Haufe-Lexware; Energie&Management; IVV, Huss Medien; Motor­tech­ni­sche Zeit­schrift und Sprin­ger­Pro­fes­sio­nal; Sprin­ger Fachverlag; SHK Profi und tab, Bau­ver­lag; stadt+werk, k21

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