Uwe Emmerling setzt auf energieautarke Häuser. Foto eG Wohnen

Eigen­ver­sorgung entspricht dem Genossenschaftsgedanken

von | 3. November 2017

Interview mit Uwe Emmerling, Vorstands­vor­sit­zender der eG Wohnen Cottbus

Warum fiel die Entscheidung für die ener­gie­autarke Bauweise?

Ein grund­sätz­liches Thema ist die Entwicklung der Neben­kosten. Von denen wollten wir uns ein stückweit abkoppeln und probieren in diesem Vorhaben, ob das umsetzbar ist. Zudem ist die Eigen­ver­sorgung bei einer Genos­sen­schaft immer interessant. …

Wie sieht diese Pauschal­miete aus?

Für die Mieter und Mitglieder ist das eine große Chance, denn sie haben dann eine Miete, die auf fünf oder zehn Jahre fest ist. Denn außer den kalten Betriebs­kosten sind Strom und Wärme in dem Mietpreis von 10,50 Euro mit abgebildet. …

Mit welchem Rest­ener­gie­bedarf rechnen Sie?

Das sollten bei der Wärme nicht mehr als 30 % sein, die mit einer Gasbrenn­wert­therme abgedeckt werden. Beim Strom rechnen wir mit Fremd­be­zügen von 20, maximal 30 %.


Gekürzt. Geschrieben für Die Wohnungs­wirt­schaft. Der voll­stän­dige Beitrag erschien in der Nummer 11/​2017. Zum Abon­nement der Zeit­schrift Die Wohnungs­wirt­schaft geht es hier.

Ein Beitrag, wie die Zukunft der Wärme­netze aus­se­hen könnte, haben meine Energieblogger-​Kollegen von Ecoquent Positions hier ver­fasst.

Frank Urbansky

Freier Jour­na­list und Fach­au­tor, unter anderem für die Fach­ma­ga­zine und Portale Brenn­stoff­spie­gel, Uniti; DW Die Woh­nungs­wirt­schaft und Immo­bi­li­en­wirt­schaft; Haufe-Lexware; Energie&Management; IVV, Huss Medien; Motor­tech­ni­sche Zeit­schrift und Sprin­ger­Pro­fes­sio­nal; Sprin­ger Fachverlag; SHK Profi und tab, Bau­ver­lag; stadt+werk, k21

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