Steigende Energiekosten lassen Wohnungsbauunternehmen mehr und mehr in alternative Wärmeerzeuger investieren. Diese stellen häufig nicht nur eine Entlastung für die Umwelt dar, sondern auch für die Mieter. Die gut kalkulierbaren zukünftigen Kosten bei hohen Autarkiegraden ermöglichen auch neue Mietmodelle, etwa eine Energie-Pauschale.
Möglichkeiten, steigende Energiekosten in den Griff zu bekommen, gibt es viele. Eine davon ist das Passivhaus, das mit gerade mal 15 kWh Wärmeenergie je m² Wohnfläche auskommen muss (siehe auch DW 10/2015, Seite 38). Auch Netze, bis hin zu kalten Wärmnetzen, sind eine Option (siehe auch DW 6/2016, Seite 36).
Die energetische Sanierung ist in diesem Zusammenhang ebenso ein Muss. Doch sind mit ihr leider meist so hohe Kosten verbunden, dass eine Amortisation in kurzen Zeiträumen nur bei deutlich steigenden Wärmepreisen möglich scheint. Von denen ist man derzeit weit entfernt. Dazu ein Blick auf die Entwicklung der Brennstoffkosten seit 2014. …
Auffällig ist, dass beim Strom die Kosten sogar kontinuierlich weitergestiegen sind, während bei den anderen Preisen es teils deutliche Rückgänge gab. Das spricht theoretisch dafür, ein Wärmesystem nicht auf strombasierten Geräten wie Wärmepumpen aufzubauen, auch wenn sich das so pauschal nicht sagen lässt. …
Gekürzt. Geschrieben für Die Wohnungswirtschaft. Der vollständige Beitrag erschien in der Nummer 11/2017. Zum Abonnement der Zeitschrift Die Wohnungswirtschaft geht es hier.
Ein Beitrag, wie die Zukunft der Wärmenetze aussehen könnte, haben meine Energieblogger-Kollegen von Ecoquent Positions hier verfasst.
0 Kommentare