Biomethan ist eine der wenigen grundlastfähigen erneuerbaren Brennstoffe. Bisher wird es vorrangig verstromt. Aber auch eine Einspeisung ins Erdgasnetz könnte in Zukunft sinnvoll sein.
Biomethan entsteht in Biogasanlagen. „Auch eine Einspeisung von Biomethan in das Erdgasnetz kann für Großanlagen eine Option sein”, beschreiben die Springer-Autoren Ralf Böhm, Ralph M. Schaidhauf, Benedict Wytopil und Jörg Franke eine Nutzungsmöglichkeit in ihrem Zeitschriftenbeitrag Analyse der Marktaussichten von Biogasanlagen auf Seite 175.
Doch diese Option wird kaum in Betracht gezogen. Denn Biogas aus den 9.200 Biogasanlangen wird vorrangig verstromt – meist in BHKW vor Ort. Diese sind mit den Erzeugungsanlagen verbunden und weisen eine Leistung von insgesamt 4.200 MW auf, was etwa zwei Atomkraftwerken entspricht. Der Grund ist ein einfacher: Jede verstromte Kilowattstunde wird nach dem EEG-Gesetz vergütet – jährlich mit gut 9 Milliarden Euro. Bei einer Einspeisung ins Erdgasnetz wird maximal der für Erdgas übliche Preis gezahlt. …
Gekürzt. Geschrieben für Springer Professional. Der komplette Beitrag ist hier zu lesen.
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