Thomas Henne vor dem fast autarken Mehrfamilienhaus. Foto: Cleantech Media

PV und KWK: Autarkie fürs Mehrfamilienhaus

von | 24. März 2016

Thomas Henne erbte vor drei Jahren ein Mehr­fa­mi­li­enhaus in Oldenburg. Das Sechsparteien-​Mietshaus befand sich in baulich gutem Zustand. Lediglich das Flachdach hätte gedämmt werden müssen und auch die alte Gasheizung, die 200.000 kWh Gas schluckte, war sanie­rungs­be­dürftig. Henne entschied sich für einen umfas­senden energetisch-​technischen Umbau. Ziel war eine möglichst autarke Versorgung der Bewohner mit Strom und Wärme zu erreichen. 
Im Sommer 2015 erhielt der ursprüng­liche Flachbau zur besseren Isolierung ein Satteldach, auf dem eine 28,8 kWp PV-​Anlage in Ost-​West-​Richtung instal­liert wurde und die inder Strom­erzeugung damit dem täglichen Sonnen­verlauf folgt. Die alte Gasheizung wurde durch zwei Mikro-​BHKWs mit Stir­ling­motor vom Typ Remeha eVita 25sersetzt. Die beiden kaska­dierten Heiz­geräte produ­zieren Strom und Wärme im Verhältnis 1:5. Im Fall eines langen, kalten Winters können zusätzlich zwei Spit­zen­last­kessel zur Wärme­pro­duktion genutzt werden. Im Sommer hingegen wird die KWK-​Anlage in der Regel gar nicht benötigt. Dann genügt eine Brauch­was­ser­wär­me­pumpe von Brötje zur Warmwasserbereitung.

Zwei Haus­kraft­werke

Das eigent­liche Herzstück der neuen Ener­gie­ver­sorgung im Henne-​Haus bilden zwei E3/​DC-​Hauskraftwerke vom Typ S10-​E12. Sie opti­mieren die Strom­ver­sorgung und über­nehmen gleich­zeitig das intel­li­gente Ener­gie­ma­nagement im Haus. An die Hybrid­geräte können sowohl Wech­sel­strom­erzeuger (wie das Mikro-​BHKW) als auch Gleich­strom­erzeuger (wie die PV-​Anlage) ange­schlossen werden. Die Haus­kraft­werke haben eine Kapazität von jeweils 15 kWh. Sie werden paral­lel­ge­schaltet und bilden eine Ener­giefarm, die nur einen Anschluss ans öffent­liche Stromnetz hat. Sind die Lithium-​Akkus der Strom­speicher voll, werden entste­hende Strom­über­schüsse auto­ma­tisch ins Netz einge­speist. Dafür erhält Henne eine Einspei­se­ver­gütung von 12,7 Cent pro Kilo­watt­sunde für den PV-​Strom. Der KWK-​Strom wird lediglich mit einem Bonus von 5,7 Cent pro kWh vergütet. Daher ist es sinnvoll, diesen Strom entweder direkt zu verbrauchen oder im Haus­kraftwerk zwischenzuspeichern.

Neben­kosten gesunken

Die Strom- und Gaskosten sind für seine Mieter jetzt niedriger als früher. Eine Preis­ga­rantie verspricht ihnen mindestens zehn Jahre konstante Kosten. Die Neben­kos­ten­ab­rechnung im Mietshaus erfolgt auf Basis intel­li­genter Strom­zähler von Disco­vergy. 12 unter­schied­liche Zähler erfassen alle Daten – die der Miet­woh­nungen und der gemein­schaftlich genutzten Flächen. Ein Zähler ist mit einer E3/​DC-​Wallbox verbunden. Diese übernimmt das solare Laden von Elek­tro­autos. Denn die Vision Hennes sieht die Nutzung eines E‑Fahrzeugs für die Haus­ge­mein­schaft vor. Für ihn eine weitere Möglichkeit, den selbst erzeugten Strom auch selbst zu nutzen.

Die kaska­dierte KWK-​Anlage rechnet sich. Der vorherige Gasbedarf von 200.000 kWh wurde halbiert. Allein dadurch spart die Gemein­schaft in 20 Jahren geschätzte 112.000 Euro. Die Inves­ti­ti­ons­kosten lagen bei 200.000 Euro. Zu deren Amor­ti­sation tragen unter­schied­liche Faktoren bei. Die Einspei­se­ver­gü­tungen für PV- und KWK-​Strom sowie die KWK-​Förderung der Heiz­geräte machen dabei nur den geringsten Teil aus. Wesentlich größer ist dabei schon die Ersparnis durch den sehr stark gemin­derten Strom- und Gasbezug aus dem öffent­lichen Netz, verbunden mit dem Verkauf der selbst erzeugten Energie an die Mieter, welche ihrer­seits ebenfalls noch Neben­kosten sparen.


Über das Für und Wider ener­gie­aut­arker Lösungen hat mein Energieblogger-​Kollege Kilian Rüfer hier auf seinem Blog Sustainment einen ausführ­lichen Beitrag verfasst.

Alle Beiträge der Serie Speicherstrom-​Praxis finden sich hier.

Frank Urbansky

Freier Jour­na­list und Fach­au­tor, unter anderem für die Fach­ma­ga­zine und Portale Brenn­stoff­spie­gel, Uniti; DW Die Woh­nungs­wirt­schaft und Immo­bi­li­en­wirt­schaft; Haufe-Lexware; Energie&Management; IVV, Huss Medien; Motor­tech­ni­sche Zeit­schrift und Sprin­ger­Pro­fes­sio­nal; Sprin­ger Fachverlag; SHK Profi und tab, Bau­ver­lag; stadt+werk, k21

8 Kommentare

  1. Andreas Probst

    Inter­es­santes Lieb­ha­ber­projekt, aber die genannten Zahlen sind nicht stimmig!
    Ein Sechs­par­teien Mietshaus in angeblich baulich gutem Zustand kann unmöglich 200.000 kWh Gas im Jahr verbrauchen. Setzen Sie einen flächen­be­zo­genen schlechten Ener­gie­ef­fi­zi­enzwert von 200 kWh/m2*a (A/​V in einem MFH eigentlich sehr gut) an, kommen sie auf 1.000 m² Wohn­fläche, das passt nicht zu einem Sechsparteien-​Mietshaus (auch nicht zum Bild).
    Die Vielfalt der darge­stellten Technik (Haus­kraftwerk incl. Speicher, PVA, Mikro-​BHKW, Brauch­was­ser­wär­me­pumpe(?), Spit­zen­last­kessel, Wallbox) und die Anzahl zu beauf­sich­ti­gender Anlagen (ich zähle 8) ist etwas für das Versuchs­labor, nichts für einen Haus­meister geschweige denn Mieter. Das erfordert einen umfang­reichen Moni­to­ring­vertrag für eine Spezialfirma.
    Auch die Wirt­schaft­lichkeit ist höchst zwei­felhaft. Warum wird nur noch die Hälfte an Gas benötigt, wenn es nur mäßige Einspar­ef­fekte (Dach­dämmung, BHKW effi­zi­enter aber ein Teil geht in die Strom­pro­duktion) zu verzeichnen gibt? Es dürfte ein hoher jähr­licher Strom­über­schuss (20.000 kWh aus dem BHKW plus 25.000 kWh aus PVA gegenüber Verbrauch von 6 Parteien ca. 20.–25.000 kWh) produ­ziert werden, der mit den Einspei­se­ta­rifen nur mäßig vergütet wird. Die Kombi­nation Mikro-​BHKW und Brauch­was­ser­wär­me­pumpe geht eigentlich gar nicht.
    Das bedarf einer Aufklärung, sonst kostet es Glaubwürdigkeit!

    Andreas Probst, Ener­gie­be­rater (TU Darmstadt)

    • Frank Urbansky

      Ich kümmere mich um entspre­chende Antworten.

    • Frank Urbansky

      Hallo Herr Probst, hier nun die Antworten des zustän­digen Energieberaters:

      1. Gasver­brauch: Herr Probst versteht das Konzept nicht und zählt deshalb auch nicht alle Punkte auf, die zur Reduktion des Gasver­brauchs auf ca. 100.000 kWh führen:
      KWK statt bisherige, alte Heizung im Winter
      Brauch­was­ser­wär­me­pumpe, betrieben mit Strom vom Dach im Sommer; dadurch quasi kein Gasver­brauch im Sommer
      Brauch­was­ser­wär­me­pumpe und Mikro-​KWK-​Anlagen laufen nur seltenst parallel
      Dachdämmung
      Mittel­fristig: Verhal­tens­än­derung beim Verbrauch durch größere Trans­parenz der Verbraucher

      2. „Moni­to­ring­vertrag nötig statt Hausmeister“
      Laudeley Betriebs­technik übernimmt das Moni­toring der laufenden Anlagen, im Kern via Fern­über­wa­chung (Disco­vergy, E3/​DC)
      Der Heizungs­in­stal­lateur wird ebenfalls hinzu­ge­rufen, falls etwas nicht funk­tio­nieren sollte – einige kleine Kinder­krank­heiten wurden so ausgemerzt
      Was genau meint Herr Probst also mit einem „umfang­reichen Moni­to­ring­vertrag einer Spezialfirma“?

      3. Kombi­nation BHKW und BWP „geht eigentlich gar nicht“
      Wieso nicht? Wie gesagt: Die Geräte laufen quasi nie parallel, sondern sind perfekt aufein­ander abge­stimmt. Grob: Mikro-​KWK läuft im Winter, BWP im Sommer
      Die Remeha-​Geräte sind übrigens sehr flexibel, das hat mit einem klass. BHKW relativ wenig zu tun, viel­leicht liegt hier auch ein Denk­fehler des Energieberaters.

      4. Wirt­schaft­lichkeit
      Auch hier zeigt sich die alte „Denke“ des Herrn Probst: Es geht in dem Konzept NICHT darum, möglichst viele Zuschüsse und Subven­tionen abzu­greifen. Es geht vielmehr darum, durch intel­li­gente Steuerung und hohen Eigen­ver­brauch möglichst wenig teure Energie (Strom, Gas), aus dem Netz zu beziehen.
      Bei der Wirt­schaft­lichkeit wird meist vergessen, dass der Vermieter als Ener­gie­ver­sorger auftritt. Das bedeutet, dass er zB seinen Mietern auch die Kilo­watt­stunde aus den KWK-​Anlagen zu dem verein­barten Preis verkauft, obwohl ihn diese aufgrund der KWK-​Anlage (wärme­ge­führt) praktisch nichts kostet. Beim Strom­verkauf hat er generell neben den Zäher­kosten nur Einmal-​Investitionen, die mit jeder kWh weiter abge­golten werden

      • Andreas Probst

        Hallo Herr Urbansky,

        Die Antworten stellen mich nicht zufrieden. 

        1. Meine Frage nach dem extrem hohen Gasver­brauch für ein Sechspersonen-​Mietshaus blieb unbe­ant­wortet. Es ist die einfachste Frage der Welt: Stimmt der Gasver­brauchswert bzw. wie groß ist das Mietshaus? Solche Angaben sind das erste, was ein Ener­gie­be­rater bei der Gebäu­de­auf­nahme feststellt.

        2. Zur Reduktion des Gasver­brauchs: Eine KWK-​Anlage ist keine Anlage zur Einsparung von Heiz­wär­me­bedarf, sondern erzeugt gleich­zeitig Strom, d.h. die Energie des Gases für die KWK-​Anlage steht nicht voll­ständig (max. 5/​6) zur Bereit­stellung von Heizwärme zur Verfügung. Die Bereit­stellung der Brauch­was­ser­wärme im Sommer (Mai – Aug) erfordert erfah­rungs­gemäß um die 10% der gesamten Jahres­energie für Heizwärme und Brauch­was­ser­be­reit­stellung. Über ein schlecht gedämmtes Dach gehen ca. 15 % der Heizwärme verloren. Wie kann man dann 50% einsparen?

        3. Moni­to­ring­vertrag
        Mit der gegebenen Antwort „Laudeley Betriebs­technik übernimmt das Moni­toring der laufenden Anlagen, im Kern via Fern­über­wa­chung (Disco­vergy, E3/​DC).“ ist alles gesagt. Das ist kein Manko, bestätigt aber, dass die Komple­xität der Anlagen eine fach­män­nische Über­wa­chung erfordert.

        4. Brauch­was­ser­wär­me­pumpe
        Wer setzt exklusiv im Sommer eine Wärme­pumpe zur Erwärmung des Brauch­wassers ein? Die Anschaffung ist ja nicht geschenkt, selbst wenn es der Strom für ihren Betrieb ist. Die Effizienz einer Wärme­pumpe ist bekanntlich umso schlechter je höher die bereit­zu­stel­lenden Tempe­ra­turen (60 Grad) sind. Da ist eine Solarthermie-​Anlage für ein Sechspersonen-​Mietshaus viel besser geeignet, nöti­gen­falls mit Heiz­schwert zur direkten Umwandlung des PV-​Stroms in Wärme.

        5. „Alte Denke“
        Ich sprach von zwei­fel­hafter Wirt­schaft­lichkeit, mit Abgreifen von Zuschüssen und Subven­tionen hat es nichts zu tun. Wenn zu viel Strom produ­ziert wird, müssen sie ihn zwangs­läufig einspeisen bzw. verkaufen und damit bringt er viel weniger als einge­sparter Netzstrom.

        Die Qualität der Antworten bestätigt meine ersten Zweifel. Eine „Neue Denke“ muss vor allem wahr­haftig mit den Fakten umgehen.

        Mit freund­lichen Grüßen
        Andreas Probst

        • Frank Urbansky

          Hier die Antworten des Ener­gie­be­raters direkt auf Ihre Fragen, Herr Probst:

          zu 1. Solche Angaben sind das erste, was ein Ener­gie­be­rater bei der Gebäu­de­auf­nahme feststellt.
          Die Frage wurde nicht beant­wortet, weil sie äußerst seltsam ist. Natürlich stimmen die 200.000 kWh – darauf hatten und haben wir keinen Einfluss… Grund sind sehr schlechte Isolie­rungen etwa der Leitungen usw. Letztlich wurde also früher stark nach „Draussen” geheizt. Die Leitungen zu isolieren ist ohne eine grund­le­gende Sanierung nicht möglich.

          zu 2. Die Gründe für die Einsparung sind aufge­zeigt worden. Das Thema Isolierung im Bereich des Heizungs­kellers kommt da natürlich hinzu. Auch die Aussage zur KWK-​Anlage ist witzig: Die Effizienz der KWK-​Anlage auch rein auf die Wärme­pro­duktion bezogen ist doch viel höher als die einer Uralt-​Heizung. Dass nebenbei Strom produ­ziert wird, spielt keine Rolle.

          zu 3: Meine Aussage hierzu war nicht ganz korrekt: Das grund­le­gende Moni­toring übernimmt sogar Herr Henne persönlich. Er ist Laie, was zeigt, dass gerade kaum Wartungs­bedarf und Über­wa­chungs­bedarf besteht. Die zusätz­liche Kontrolle durch Laudeley und Ahlers basiert nicht auf einem lang­fris­tigen Vertrag o.ä.

          zu 4: Über die Wirt­schaft­lichkeit der Solar­thermie kann Holger Laudeley tagelange Vorträge halten. Ihm wurde im Studium auch einge­bläut, dass es nichts besseres gäbe – seine Praxis­er­fahrung zeigt aber, dass Solar­thermie sich heut­zutage quasi nie rechnet. Die einge­setzte Brauchwasser-​WP kostet übrigens ca. 2.000 Euro, Solar­thermie ein Vielfaches.
          Übrigens erleben wir in der Arbeit mit E3/​DC inzwi­schen mehrfach Instal­la­teure, die genau auf diese Lösung Brauchwasser-​WP für den Sommer ganz bewusst setzen. Ist also längst nicht Holger Laudeley alleine, der das macht. Mir fällt z.B. die ebenfalls äußerst praxis­er­fahrene Kirchner Solar Group ein, die das vielfach so reali­siert hat.

          zu 5: Er sprach von geringem Nutzen des selbst produ­zierten Stroms, weil es ja nur geringe Einspei­se­ver­gü­tungen gäbe. Das zeigt nach wie vor die alte Denke. Es geht in dem Henne-​Haus um Eigen­ver­brauch. Daher auch die Zwischen­spei­cherung des Stroms. Übrigens: Im Hinblick auf den KWK-​Strom hat er Recht – der bringt bei Einspeisung praktisch nichts (5,3 Cent, soweit ich mich erinnere) – daher wird dafür gesorgt, dass der KWK-​Strom sinnvoll verbraucht wird. Weiterhin wird in Kürze auch ein Elek­troauto für die Gemein­schaft hinzu­kommen, so dass noch mehr Strom selbst verbraucht und weniger einge­speist wird.
          Ihre Aussage „Die Qualität der Antworten bestätigt meine ersten Zweifel. Eine „Neue Denke“ muss vor allem wahr­haftig mit den Fakten umgehen,” ist, gelinde gesagt, eine Unver­schämtheit. Wenn er die von uns genannten Fakten anzweifelt (200.000 KWH Gasver­brauch zb), ist das sein Problem. Er kann den Eigen­tümer anrufen und sich das bestä­tigen lassen. Das Moni­toring von Disco­vergy und E3/​DC existiert, die prognos­ti­zierte Halbierung des Gasver­brauchs ist reali­siert worden. Das sind Fakten, die auch durch Screen­shots und Abrech­nungen belegbar sind. Mehr Trans­parenz und Offenheit geht nicht.

          • Andreas Probst

            Sehr geehrter Herr Urbansky,

            ich schließe hiermit den Dialog und danke Ihnen, dass Sie sich um die Beant­wortung meiner Fragen gekümmert haben.

            Mit freund­lichen Grüßen
            Andreas Probst

  2. jogi54

    Statt State­ments wären Zahlen wesentlich hilfreicher.

    So kann ich eine Eigen­tü­mer­ge­mein­schaft nicht über­zeugen – in meinem haus bin ich da noch viel weiter…

    LG jogi54

    • Frank Urbansky

      Welche Zahlen fehlen denn noch? Mal sehen, ob ich die besorgen kann.

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