Kohlekraftwerke und Erneuerbare Energien belasten gemeinsam die Netze. Ein Kohleausstieg würde zu einer Marktbereinigung und zur Netzentlastung führen. Dieser kann nur durch den Staat erfolgen.
Die Bundesregierung hält nach wie vor an der Kohleverstromung fest. Auch nach der Bundestagswahl im September wird sich daran wenig ändern – egal, wie die Koalitionen ausfallen sollten. „Ohne neue Kohlekraftwerke, so die Befürchtung der Politik, können die wegfallenden Kapazitäten aus der Kernkraft nicht ersetzt und das Netz nicht ausreichend stabilisiert werden”, benennen Springer Vieweg-Autoren Thomas Kästner und Andreas Kießling in ihrem Buchkapitel 60 Minuten Energiewende auf Seite 85 die Ängste der Politik.
Dem widerspricht Claudia Kemfert vehement. Die Leiterin der Abteilung „Energie, Verkehr, Umwelt” am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) erklärte sowohl die Kapazitätsgrenzen als auch die Verteuerung des Stromes durch die Erneuerbaren zur Gespensterdiskussion.
Gekürzt. Geschrieben für SpringerProfessional. Der komplette Beitrag ist hier zu lesen.
Energieblogger-Kollege Kilian Rüfer befasst sich hier auf seinem Blog Sustainment mit der Frage, warum gerade die schlimmen Nachrichten zur Energiewende in den sozialen Medien besonders häufig geteilt werden.
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