Klimaanlagen sorgen mitunter in den gekühlten oder beheizten Gebäuden für trockene Luft, weil die Luftfeuchtigkeit nach außen transportiert wird. Enthalpie-Wärmetauscher können dies verhindern.
Klimaanlagen arbeiten meist mit klassischen Wärmetauschern, bei denen die Temperatur zwischen zwei getrennten Leitungskörpern übertragen wird. Aber auch das Prinzip der Enthalpie kann dafür genutzt werden. „Bekanntlich braucht man zum Verdampfen einer Flüssigkeit Energie, die Verdampfungsenthalpie (früher „Verdampfungswärme”). Diese wird der Umgebung – hier dem kalten Reservoir – entzogen, wobei es sich weiter abkühlt. Beim Verflüssigen andererseits wird diese Energie als Kondensationsenthalpie wieder frei, wobei das warme Reservoir weiter aufgeheizt wird. Mit beiden Vorgängen hat man gerade den gewünschten Effekt: Transport von Wärmeenergie vom kalten zum warmen Reservoir mithilfe der dem Kompressor zugeführten Energie”, beschreibt diesen Vorgang Springer Spektrum-Autor Klaus Stierstadt auf Seite 199 seines Buchkapitels Energiewandler.
Die Feuchtigkeit wird bei dieser Art von Wärmetauschern mittels einer Membran von der Fort- zur Außenluft übertragen. Das wiederum ermöglicht es, einen Teil der Feuchtigkeit zurückzuführen und so im Gebäude ein besseres Raumklima zu belassen. …
Gekürzt. Geschrieben für Springer Professional. Der komplette Beitrag ist hier zu lesen.
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