Blockheizkraftwerke sind große Gasmotoren. Werden sie dezentral eingesetzt, verlagern sich Lärm und Emissionen nah zum Verbraucher. Das kann Proteste hervorrufen. Foto: Frank Urbansky

Dezen­trale Ener­gie­wende kann Bürger­protest heraufbeschwören

von | 14. März 2019

Ohne Dezen­tra­lität gibt es keine Ener­gie­wende. Denn die Erzeugung und der Verbrauch vor Ort sind effizient. Doch auch Emis­sionen werden direkt zum Bürger verlagert. Das kann Protest hervorrufen.

Von einer über­wie­genden Mehrheit der Deutschen wird die Ener­gie­wende gewünscht. Das bestä­tigen Umfragen immer wieder aufs Neue. Dennoch ist der Umstieg auf erneu­erbare und die dezen­trale Erzeugung von Energie nicht ohne Konflikte zu haben. „Die Ener­gie­wende steht […] für ein Projekt, an dem sich die Bürger aktiv betei­ligen können. Aller­dings handelt es sich bei der Umsetzung der Ener­gie­wende auch um einen konflikt­haften Prozess, bei dem sich die Inter­essen der Akteure teilweise diametral gegen­über­stehen”, beschreiben dies die Springer-​VS-​Autoren Moritz Boddenberg und Herbert Klemisch, Buch­ka­pitel Bürger­be­tei­ligung in Zeiten der Post­de­mo­kratie – Das Beispiel der Ener­gie­ge­nos­sen­schaften, auf Seite 275.

Einer dieser Konflikte, die derzeit im Gegensatz zu Wind­kraft­an­lagen oder Raps­feldern noch nicht im Fokus der Öffent­lichkeit stehen, ist die dezen­trale Erzeugung von Strom und Wärme vor Ort, meist mittels Block­heiz­kraft­werken (BHKW), zum Beispiel bei Quartierslösungen. …


Gekürzt. Geschrie­ben für Sprin­ger Pro­fes­sio­nal. Der kom­plette Beitrag ist hier zu lesen.

Frank Urbansky

Freier Jour­na­list und Fach­au­tor, unter anderem für die Fach­ma­ga­zine und Portale Brenn­stoff­spie­gel, Uniti; DW Die Woh­nungs­wirt­schaft und Immo­bi­li­en­wirt­schaft; Haufe-Lexware; Energie&Management; IVV, Huss Medien; Motor­tech­ni­sche Zeit­schrift und Sprin­ger­Pro­fes­sio­nal; Sprin­ger Fachverlag; SHK Profi und tab, Bau­ver­lag; stadt+werk, k21

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